Stolpersteinverlegung zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus
Für die Stadt Geseke war Samstag, der 18.06.2022, auch abseits von kulturellen Höhepunkten wie dem Abiball oder dem Stonedance-Festival ein besonderer Tag. Denn für die Erinnerungs- und Gedenkkultur der Stadt bedeutete die an diesem Tag stattgefundene, erstmalige Verlegung der sogenannten „Stolpersteine“ einen wichtigen Schritt für die Wahrnehmung der Opfer von Vertreibung und Flucht unter den Nationalsozialisten.
Nachdem Vertreter*innen der Stadt Geseke an uns als Schülervertretung mit der Frage herangetreten sind, ob wir uns an der Verlegung beteiligen wollen, haben wir sehr schnell zugesagt. Als Teil der SV haben wir in diesem Jahr erstmalig den Ausschuss für „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ ins Leben gerufen, der sogleich die Arbeit an dem Projekt aufgenommen hat.
Gemeinsam haben wir überlegt, wie eine solche Beteiligung aussehen kann und welche weiteren Schritte zum Gedenken und Erinnern an die Opfer des Holocaust wir noch unternehmen wollen. Dabei haben wir viele Ideen gesammelt, die wir im neuen Schuljahr schrittweise umsetzen wollen. Dazu gehört u. a. das Aufgreifen des Themas „Stolpersteine“ im Geschichtsunterricht oder die Gestaltung einer „Stolpersteine-Wand“ im Antonianum, an der nach und nach die Biografien der Opfer gesammelt werden.
Für den Tag der Verlegung haben wir eine Rede vorbereitet, die auf einem Interview mit Herrn Kenneth Kronenberg beruht, einem Enkel der Familie Kronenberg, an die die ersten Stolpersteine erinnern. Den Wortlaut der Rede könnt ihr hier nachlesen:
https://antonianum.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1602:die-sv-beteiligt-sich-an-der-verlegung-der-ersten-stolpersteine-in-geseke&catid=72&Itemid=169
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