20.03.2023 Sebastian Schmetzke

Ist der Hofsteder Bach sauber?

Ein Foto von einem Schülerplakat auf dem die Durchführung und Auswertung der Gewässeruntersuchung dargestellt ist.

Auswertung der Wasserproben vom Hofsteder Bach    © Sebastian Schmetzke

Die Forscher-AG hat in diesem Winter Wasserproben am Hofsteder Bach genommen und geprüft, ob das Wasser für die Gesundheit von Menschen und Tieren sauber genug ist.

Die Forscher-AG unserer Schule besteht aus Schülerinnen und Schülern der achten und der neunten Jahrgangsstufe. Sie hat sich mit sauberem Wasser beschäftigt und sich gefragt, ob der kleine Bach, den viele Schülerinnen und Schüler täglich auf dem Schulweg überqueren so sauber ist, dass es dort Fischen und anderen Wasserlebewesen gut gehen würde.

Deshalb gingen die Forscherinnen und Forscher gemeinsam zu diesem Bach, der Hofsteder Bach heißt, um dort Wasserproben zu nehmen und diese zu untersuchen. Man sah kaum Tiere am und im Wasser. Das konnte daran liegen, dass es Winter war und deshalb für die Tiere zu kalt. Es war auch nicht besonders viel Wasser zu sehen, aber es sah klar aus und es wuchsen viele krautige Pflanzen am Bach. Der Boden war sehr weich, so dass einige von uns mit dem Fuß tief einsanken. Man kam kaum an das klare Wasser heran. Einer von uns war mutig, beugte sich vor und füllte unsere Fläschchen mit Wasser vom Bach. Dann ging die Gruppe zurück zur Schule.

Dort angekommen, wurden mit den Chemiekalien aus der EcolabBox PH-Wert, Nitrat-, Nitrit-, Phosphat- und Ammoniumwert bestimmt. Die EcolabBox ist eine Sammlung aus Materialien, mit denen man das Wasser behandelt, so dass es sich verfärbt. An der Farbe kann man erkennen, wie viel von einer schädlichen Chemiekalie in der Wasserprobe ist. Da das Wasser sauber aussah und neutral roch, hätte man denken können, dass es sehr sauber ist. Im Begleitheft zur EcolabBox fanden wir auch Informationen darüber, wie viel von den Chemiekalien im Wasser sein darf, damit es noch als Trinkwasser, Fischgewässer oder zum Baden für Menschen geeignet ist. Wir haben herausgefunden, dass fast alle Werte in einem gesunden Bereich waren. Nur der Wert für Nitrit war doppelt so hoch wie es für Trinkwasser oder als Fischgewässer erlaubt wäre. Woran das liegt, müssen wir noch herausfinden.

Man sollte das Wasser also nicht trinken. Für welche Tiere und Pflanzen der Bach trotzdem ein Lebensraum sein kann, wollen wir im Mai untersuchen, wenn es wieder wärmer ist. Dann finden wir hoffentlich viele Lebewesen im Hofsteder Bach.

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