Mandazi und Chai – Snacken auf kenianische Art
Er ist ein Relikt aus der englischen Kolonialzeit (1895–1963) und wird an der Küste gerne auch mit Gewürzen getrunken, z.B. mit Zimt und Kardamom – ein Einfluss indischer und arabischer Händler, welche sich schon Ende des 1. Jh. n.Chr. an der Küste Ostafrikas ansiedelten.
Chai wird in Kenia zu jeder Tageszeit getrunken… morgens, mittags, nachmittags, abends, nachts. Und das in ganz Kenia und bei jedem der 42 Volksstämme.
Deshalb sollen diesmal auch unsere Schüler*innen des Dunga-Brühl-Schulfreundschaftsprojekts lernen, wie man Mandazis bäckt und Chai kocht. Da im Moment uns das Corona-Virus wieder fest im Griff hat, geschieht das unter einem strengen Hygiene- und Abstandsplan – Anfang Dezember die Schüler*innen des 7. und 8. Schuljahres und eine Woche später die Schüler*innen des 9. und 10. Schuljahres. Und selbstverständlich mit Maske!
Während man in Kenia die Mandazis rechteckig oder rautenförmig formt, sind unsere Schüler*innen bereits in Vorweihnachtsstimmung und stechen mit den Plätzchenausstechformen Mandazis in Form von Weihnachtsbäumen, Sternen, Herzen und Kreisen aus. Nun noch in heißem Fett ausgebacken und danach mit Puderzucker bestäubt (auch eine deutsche Abwandlung) und fertig ist der beliebte kenianische Snack! Nebenan köchelt auch schon der würzig, süße Chai auf dem Herd. Wir wählen eine indisch-angehauchte Version und fügen dem Milchtee frischen Ingwer, Kardamom und Zimt hinzu.
Mmmmmmh, lecker! Ein einfacher, aber echt delikater Snack, der wärmt und auch schon ein bisschen nach Weihnachten schmeckt.
Einen netten, kurzen Dokumentarfilm der DW über Mandazis in Kenia finden Sie hier:
https://www.dw.com/de/maandazi-krapfen-aus-kenia/av-18806173
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