Simulation einer Klimakonferenz mit dem Schwerpunkt "Unser Wasser"
Die zweite „Klimakonferenz“- Simulation hat großartige Ergebnisse der Workshop-Arbeit gezeigt. Klima geht uns alle an, denn der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit und hat bereits jetzt spürbare Auswirkungen auf die Umwelt. Eine der Hauptfolgen des Klimawandels ist die Veränderung des Wasserkreislaufs, was zu einer erhöhten Wasserknappheit in einigen Regionen und zu extremen Wetterereignissen wie Überschwemmungen in anderen führt.
Diese Auswirkungen auf die Verfügbarkeit von Wasser sind ein dringendes Thema, das weltweit diskutiert wird. Das Projekt zum Thema „Unser Wasser – eine kostbare Ressource“ hat nach fachkundigen Impulsreferaten der eingeladenen Fachexperten eine Vielzahl von sachkundigen und überraschend nah an professionellen Lösungen der Politik erkennbaren Schülerlösungen für den Klimawandel erkennen lassen. In Anwesenheit des Bürgermeisters, Ulrich Lange, wurden die Schüler-„Lösungen“ kurzweilig präsentiert.
In der Badestadt lohnt es sich über diese lebenswichtige Ressource nachzudenken, da die Heilquellen aber auch die Lippe das Gesicht der Badestadt nachhaltig bestimmen. So fiel es den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 7 und dem WP-Kurs NW des Jahrgangs 8 mit Hilfe von GLOBE-Referenten sichtlich leicht, die Gewässer zu untersuchen und die Qualität zu bestimmen. Und diese ist gut! Um das Interesse für Leitungswasser zu steigern und die Trinkgewohnheiten der Schülerschaft nachhaltig in Richtung „gesunde Schule“ zu verändern, hat eine Gruppe die Vorteile eines Trinkwasserbrunnens in der Schule herausgearbeitet. Die Freude war groß als überraschenderweise der Bürgermeister die sofortige Anschaffung eines solchen Trinkwasserbrunnens zugesagt hat. Der passende Ort in der Schule muss noch schnell gefunden werden, damit die kostenfreie Versorgung mit dem kostbaren Gut gesichert werden kann.
Im Schatten der Burg, die parallel zur Klimakonferenz gerade wieder ihre blaue Farbe nach der provozierenden Kunstaktion von HA Schult verloren hat, hat die Klasse 7a unter der Leitung ihrer Kunstlehrerin, Frau Sandra Jennebach, eine eigene Kunst erschaffen: Die „Ein Müllmeer“-Installation entstand aus gesammeltem und gesäubertem Müll. Die Kunst wurde so zum Sprachrohr gegen die Müllverschmutzung der Meere, die schließlich auch über die Verschmutzung der Zuflüsse, also auch der Lippe, zustandekommen können. Unsere Kläranlagen sind gut und bekommen so einiges herausgefiltert, das versichert Herr Roland Damann in seinem Vortrag, aber Mikroplastik, die beispielsweise durch Reifenabrieb entstehen, können kaum herausgefiltert werden. Die Forschung an modernen Technologien wie die der Firma Microbubbles sind deshalb notwendig und eröffnen den Schülerinnen und Schülern neue zukunftsträchtige Berufszweige.
Auch zwei musische Darbietungen der WP-Kurse „Darstellen und Gestalten“ aus Jg. 8 und 10 überzeugten auf der blau beleuchteten Bühne durch beeindruckende musische Auseinandersetzung mit dem Thema „Wasser“. Der Arbeitskreis Naturerbe und die Stadt sagen Danke an alle, die bei der Umsetzung der Klimakonferenz mitgewirkt haben, besonders bei den Referenten, der Moderatorin, Frau Hollweg, und allen Workshopleitern, aber auch bei allen Schülerinnen und Schülern der Jg. 8 und 10 für die Mitwirkung beim künstlerischen Programm des Vormittags.
Die gemeinsame Präsentation aller Workshopergebnisse des Tages zeigte nachdrücklich und überzeugend, dass das schulische Profil „Naturerbe“ intensiv an der Schule gelehrt und gelebt wird.
Gesamtschule an der Lippequelle
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