Lebensmittelproduktion und Nachhaltigkeitsstrategie - Unsere Exkursion zu Harry Brot
Herr Otten, der Assistent der Werksleitung, und ein Auszubildender führten uns zunächst durch das Werk. Dabei erhielten wir viele interessante Informationen, und viele unserer vorbereiteten Fragen wurden ausführlich beantwortet. Besonders faszinierend fanden wir, dass das längste Brot von Harry Brot drei Meter lang ist. (Anton S., Sophie, Milla, Jessica, Lena und Antonia)
Bei der Besichtigung der Produktion konnte man sehr anschaulich viele weitere interessante Dinge zur Lebensmittelherstellung erfahren, z. B. über die Produktionsweise der verschiedenen Brote. Harry Brot stellt täglich eine große Menge Brote und weitere Backwaren her. Um dies möglichst effizient zu gestalten, werden große Produktionslinien genutzt, bei denen die Produkte über Förderbänder durch die gesamte Produktion transportiert werden und alle nötigen Stationen durchlaufen. Eine große Herausforderung bei einem Unternehmen mit so hoher Produktionskapazität ist die Haltbarkeit der Produkte. Eine Möglichkeit, die Mindesthaltbarkeit zu erhöhen, ist die sogenannte Reinraumtechnik, bei der die Luft in speziellen Produktionsräumen unter hohem Druck steht und nur an wenigen Stellen nach außen entweichen kann. So wird sichergestellt, dass mögliche Mikroorganismen direkt aus dem Raum gedrückt werden und nicht in die frischen, unverpackten Brote gelangen.
(Till, Max, Lennart, Anton, Noel)
Unsere Gruppe beschäftigte sich mit dem Thema "Arbeitskräfte". Wir hatten im Vorfeld Fragen wie: "Welche Fähigkeiten benötigt man, um dort zu arbeiten?" und "Wie viel Geld verdient man?"notiert. Diese Fragen wurden uns von Herrn Otten und dem Azubi folgendermaßen beantwortet: Um im Werk zu arbeiten, benötigt man je nach Beruf mindestens eine mittlere Reife, und mathematische Fähigkeiten könnten ebenfalls hilfreich sein. Zur Frage "Wie viel Geld verdient man?" wurde uns keine genaue Antwort gegeben, da es viele verschiedene Berufe im Werk gibt. Jedoch erfuhren wir, dass übertariflich bezahlt wird und der Lohn jedes Jahr steigt. Die Werkleitung, Herr Junge, der uns freundlicherweise ebenfalls eine Weile beim Austausch besuchte und informierte, ging auch auf unsere Fragen zum Umweltschutz und zur Nachhaltigkeit ein. (Nitylan, Phillip, Deniz, Frederic)
Im Austausch nach der Produktionsbesichtigung wurde uns über die möglichst umweltfreundliche Produktion und die Strategie dazu beim Großbäcker berichtet. Bei Harry Brot ist es schon lange ein Thema, entlang der Wertschöpfungskette umweltbewusst zu produzieren und den CO2-Ausstoß möglichst zu verringern. Dies geschieht natürlich auch aus eigenem Interesse, z. B. um Ressourcen zu sparen und so auch Geld. Insbesondere spielt der Aspekt Energieverbrauch eine große Rolle. Es wird darauf geachtet, Gas, Strom, Wärme und Kälte besser zu verteilen und z. B. Abwärme zu nutzen, um weniger Energie zu verbrauchen. Außerdem gibt es an anderen Standorten Solaranlagen zur Energiegewinnung. So setzen sie auf Dekarbonisierung im Energiebereich. Ein weiteres Ziel der umweltfreundlichen Produktion ist es, Foodwaste zu minimieren und bei den Transportwegen möglichst kurze Strecken zu nutzen sowie auf regionale Zutaten zu setzen, um den CO2-Ausstoß im Transportbereich gering zu halten.
(Matilda, Juliane, Yavi, Alia)
Zusammenfassend kann man sagen, dass es ein sehr schöner und interessanter Ausflug zu Harry Brot war, bei dem wir vieles zum Thema Nahrungsmittelproduktion, Nachhaltigkeit und der Nachhaltigkeitsstrategie von Harry Brot lernen konnten. (Mike, Cord, Christoph, Rafael, Antonio)
Danke, dass wir viel neues Wissen, Anregungen für die Weiterarbeit und auch Brot mit nach Hause nehmen konnten! (Klb)
Carl Friedrich von Weizsäcker Gymnasium Ratingen
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