26.06.2024 Dennis Uthof

Einkaufen – aber was? Schüler/-innen des WP NW-Kurses Jg. 9 besuchen den Gärtnerhof in Röllingsen

Schülerinnen und Schüler informieren sich im Gewächshaus über die besonderen Anforderungen von Tomaten und Gurken.

Schülerinnen und Schüler informieren sich im Gewächshaus über die besonderen Anforderungen von Tomaten und Gurken.    © Dennis Uthof

Schad- und Zusatzstoffe, Massentierhaltung, Ausbeutung von Arbeitskräften und Co. – Wie können wir uns gesund ernähren und als Verbraucher Verantwortung übernehmen? Auch im Rahmen des Themenfeldes „Landwirtschaft und Nahrungsmittelherstellung“ haben sich die Schüler/-innen des WP NW-Kurses Jg. 9 intensiv mit den drei Dimensionen der Nachhaltigkeit beschäftigt. Ein möglichst nachhaltiges Leben muss sich auf alle drei Säulen der Nachhaltigkeit stützen und dabei keinen Bereich vernachlässigen: Ökologie, Ökonomie und Soziales.

Im Rahmen einer theoretischen Auseinandersetzung haben sich die Schüler/-innen im Unterricht zunächst mit den Fragen auseinandergesetzt, warum man als Verbraucher nicht nur auf den Preis achten sollte und wie man beim Lebensmittelkonsum auf Qualität und Nachhaltigkeit achten kann. Bevorzugung von Grundnahrungsmitteln, saisonaler und regionaler Einkauf, Konsum von tierischen Produkten in Maßen sowie eine Orientierung an Siegeln waren dabei Aspekte, die in dieser Phase im Vordergrund standen.
 
Im Rahmen einer praktischen Auseinandersetzung besuchten die Schüler/-innen an einem schönen Sommertag kurz vor den Sommerferien den Gärtnerhof in Röllingsen. Der Hof umfasst 20 Hektar Acker- und Weideland, von denen fünf für den Gemüseanbau verwendet werden, rotierend in der Fruchtfolge. Eine Limousin-Mutterkuherde weidet auf den Grünland- und Kleegras-Flächen und liefert dem Betrieb natürlichen Dünger. Zu dem Ziel eines geschlossenen Betriebskreislaufes gehört auch, dass die Jungpflanzen in eigener Anzuchtherde herangezogen werden. Im Rahmen einer kurzweiligen und informativen Führung zeigte uns Kai Himstedt vom Gärtnerhof, wie anspruchsvolle Kulturen wie Tomate, Aubergine, Zucchini und Gurke im Gewächshaus sowie Blumenkohl, Brokkoli und Co. im Freiland wachsen und letztendlich auf unsere Teller gelangen. „Ich fand es spannend zu erfahren, wie man als Gärtner durch verschiedene Anzeichen die Bedürfnisse von Pflanzen ablesen kann wie man Schädlinge auf natürlichem Wege bekämpfen kann“, fasste Maja den gelungenen Tag zusammen.

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