Empfehlen wir: Das Klima Puzzle
Man konnte gut sehen, wie jedes Ereignis von unseren täglichen Entscheidungen und Aktivitäten abhängt. Das heißt, auch Katastrophen wie Dürren, Hungersnöte, wachsende Ungleichheiten oder Waldbrände sind vorhersehbare Folgen menschlichen Handelns. Aber auch, welche Partei wir wählen, welche Lebensmittel wir kaufen, usw.
Persönlich fand ich dieses System der Erarbeitung von Informationen gut und abwechslungsreich, denn man musste sich die einzelnen Verbindungen und Informationen selbst erarbeiten. In der Gruppe konnte auch durch vereinzeltes Wissen ein großes gemeinsames Wissen zusammengetragen werden. Aber auch genau dieses System hatte den Nachteil, dass es entweder schwierig war, sich einzubringen, oder einige sich vielleicht auch nicht trauten. Nächstes Mal könnte man vielleicht den Kurs vierteln, sodass die Kommunikation in kleineren Gruppen untereinander einfacher wird. (Luc)
Lernmethode Klimapuzzle In unserem „Mensch-, Natur- & Umwelt“ -Kurs haben wir die Möglichkeit gehabt, eine neue Lernmethode auszutesten. Diese nennt sich „Klimapuzzle“. Bei dieser Methode wird die Gruppe in zwei etwas kleinere Gruppen aufgeteilt, die sich dann jeweils um einen Tisch versammeln. Nach und nach werden verschiedene Kartensets auf dem Tisch ausgelegt. Jedes Kartenset besteht aus 5-10 Karten. Das Ziel jeder Gruppe ist es, die Karten nach dem Folge-Ursachen-Prinzip in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen; dabei können auch Abzweigungen entstehen, wenn die Gruppe dies für sinnvoll empfindet. Auf jeder Karte steht also ein oder mehrere Begriffe, die mit Bildern veranschaulicht werden. (...) Ein neues Kartenset wurde immer dann an die Gruppe gegeben, wenn diese den Großteil des vorherigen Sets in eine sinnvolle Reihenfolge gebracht hatte. Somit kamen neue Begriffe dazu, die oft auch zwischen die bereits vorhandenen gelegt werden mussten. Die Gruppe musste gut zusammenarbeiten, und jeder war mit seinen Ideen eingebunden, damit am Ende jeder mit dem Ergebnis zufrieden sein konnte. Dafür war gute Kommunikation zwischen den einzelnen Personen sehr wichtig. Der Schwierigkeitsgrad bestand hauptsächlich darin, dass es keine Musterlösung für das Puzzle gab.
So sind am Ende beide Gruppen auf etwas unterschiedliche Ergebnisse gekommen, die aber beide sinnvoll waren. Die Atmosphäre während der Arbeit war sehr angenehm, weil alle mitgedacht haben und alle interessiert an dem Puzzle waren. Die Spielleiterin/Moderatorin hat uns auch immer, wenn wir nicht weitergekommen sind, Denkanstöße gegeben, mit denen die Gruppe dann sehr gut weiterarbeiten konnte. Ab dem Zeitpunkt, als mehrere Kartensets zum Einsatz gekommen waren, wurde es erst einmal etwas unübersichtlicher, da man oft nicht genau erkannt hat, welche Karten in Zusammenhang miteinander stehen. Doch der Tisch war von Anfang an mit einem sehr großen Blatt Papier versehen, auf dem wir die Karten geordnet hatten. Dieses ermöglichte uns schließlich, Verbindungsfeile oder Ähnliches zwischen die Karten zu malen. Allgemein lässt sich festhalten, dass das Klimapuzzle eine sehr gute Möglichkeit ist, die Gruppendynamik, das logische Denken und die Kommunikation zu fördern. Auch der Lerneffekt war sehr hoch, da man sich mit vielen neuen Dingen auseinandersetzen musste. (Marie)
Carl Friedrich von Weizsäcker Gymnasium Ratingen
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