11.04.2025 Natascha Geesmann

Haushaltslehre mal anders – Workshop „Verbraucherchecker“ von der Verbraucherzentrale

In Reihen sitzende Schüler*innen bearbeiten und schreiben konzentriert in einem Arbeitsheft der Verbraucherzentrale.

Schüler*innen bearbeiten während des Workshops "Verbraucherchecker" Informationsmaterial von der Verbraucherzentrale    © Natascha Geesmann

Am 10. und 11. Februar 2025 hatten die Schülerinnen und Schüler unserer Schule die Gelegenheit, an einem spannenden und informativen Workshop der Verbraucherzentrale teilzunehmen. Der Workshop, der jeweils in der ersten bis vierten Stunde stattfand, beschäftigte sich mit zwei wichtigen Themen aus dem Bereich der Konsum- und Finanzwelt: „Abgezockt beim Zocken“ und „Finanztipps in Sozial-Media – schnelles Geld oder schnelle Pleite“. Die Fragen „Wann ist man Verbraucher?“ und „Was kauft man im Internet?“ standen im Mittelpunkt des Gesprächs. Es wurde besonders auf In-Game-Käufe und Lootboxen eingegangen, die bei vielen Online-Spielen zur gängigen Praxis gehören. Ein zentrales Thema waren Lootboxen. Die Schülerinnen und Schüler lernten, was Lootboxen sind und wie diese in vielen Spielen verwendet werden, um zusätzliche Inhalte gegen echtes Geld zu erhalten. Ein wichtiger Punkt war auch der Taschengeldparagraf, der regelt, dass minderjährige Kinder nur dann Einkäufe tätigen können, die mit ihrem eigenen Geld gedeckt sind. Eltern haben jedoch die Möglichkeit, solche Käufe rückgängig zu machen, und die Verbraucherzentrale bietet in solchen Fällen Unterstützung.

Zum Abschluss des ersten Teils des Workshops erstellten die Schülerinnen und Schüler eigene Erklärvideos, in denen sie das Thema „In-Game-Käufe“ und die Risiken von Lootboxen anschaulich darstellten. Der zweite Teil des Workshops drehte sich um die Finanzwelt in den sozialen Medien. Hierbei wurde den Schülerinnen und Schülern erklärt, was Influencer sind und welche Rolle sie im Bereich der Finanzberatung spielen. Es wurde thematisiert, wie man zwischen seriösen und unseriösen Influencern unterscheiden kann und warum nicht alles, was im Internet als „schnelles Geld“ angeboten wird, auch tatsächlich funktioniert.

Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Geldanlage und das „magische Dreieck der Geldanlage“, das die Schülerinnen und Schüler mit den Begriffen Sicherheit, Rentabilität und Liquidität vertraut machte. Die Teilnehmer lernten, wie wichtig es ist, sich vor Investitionen genau zu informieren und Risiken richtig abzuschätzen.

Abschließend wurden auch die Begriffe „aktives Einkommen“ und „passives Einkommen“ erläutert, und es wurde den Schülerinnen und Schülern gezeigt, wie sie diese Konzepte für ihre eigene finanzielle Zukunft nutzen können.

Gesamtschule Recklinghausen-Suderwich

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