07.05.2025 Julia Gierets

Fließgewässerexkursion zum Heidhof

Schüler*innen suchen im Bachwasser und Sediment nach Lebewesen, um diese anschließend zu bestimmen und zu dokumentieren, welche sie gefunden haben.

Schüler*innen mit Keschern im Bach    © Julia Gierets

Am Freitag, den 28.03.25 begab sich die Grundkurse Biologie und Chemie sowie der Leistungskurs Biologie und damit die gesamte Q1 der Geresu auf den Weg nach Bottrop zum Heidhof. Wir fuhren bequem mit dem Bus an unser Ausflugsziel, wo wir freundlich bei bestem Frühlingswetter in Empfang genommen wurden. Vor Ort gab es zunächst eine kurze Einweisung, damit alle Schüler*innen informiert waren, was es an unterschiedlichen Stationen zu erforschen und entdecken gab. Dabei wurde auch eine übergeordnete Fragestellung erarbeitet, nach der die Gewässergüteklasse des Baches eingeordnet werden sollte. Nach einer kleinen Stärkung machten wir uns mit Gummistiefeln an den Füßen und allerhand Gepäck auf den Weg zu einer von einem Bach durchzogenen Aue, um dort die Stationen aufzubauen und mit der Forschungsarbeit - Ökomorphologie, Strukturgüte, chemische Untersuchungen - zu starten.

Es gab eine Station, an der sich mit der Ökomorphologie des Baches beschäftigt wurde. Hier wurde der mäandrierende Bachlauf und dessen Profil untersucht sowie die Fließgeschwindigkeit ermittelt. Spätestens jetzt, aber auch bei der nachfolgenden Station wurde der Nutzen der Gummistiefel deutlich, was aber nicht alle vor nassen Füßen bewahren konnte. An der nächsten Station wurde im Wasser und Sediment gekeschert, um anschließend die Tiere des Baches mit Hilfe von Lupen und Bestimmungsschlüssel zu benennen. Es galt Zeigerorganismen zu entdecken, um anhand derer die Gewässergüteklasse für den Bach zu ermitteln. An der letzten Station kamen die Chemiker auf ihre Kosten und konnten das Bachwasser untersuchen, um weitere Anhaltspunkte für die Bestimmung des Saprobienindex des Baches zu ermitteln. Zurück in der Station angekommen, wurden die Untersuchungsergebnisse ausgewertet, um festzustellen, dass sich der Bach in einem guten Gewässergütebereich befindet. In dieser Schlussrunde wurde auch deutlich, dass die Schüler*innen den Tag sehr genossen haben und viel Freude an dieser praktischen Unterrichtseinheit und an einem außerschulischen Lernort hatten. Somit saßen wir schließlich wieder im Bus, der uns zurück nach Recklinghausen brachte und alle waren erschöpft und mehr oder weniger nass geworden, aber mit positiven Eindrücken im Gepäck.

Gesamtschule Recklinghausen-Suderwich

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