24.06.2025 Thavasuthan Anantharasah

Dritte Konferenz zu Klimafragen: Ernährung als Schlüssel für eine nachhaltige Zukunft

Im Vordergrund ist ein Korb mit verschiedenen Gemüse (Kohl, Fenchel, Möhren, usw.) zu sehen. Im Hintergrund sind die Schüler*innen zu erkennen, die an diesem Workshop teilgenommen haben.

Unsere dritte Klimakonferenz - diesmal zu dem Thema Ernährung    © Tahnee Hischer

Am 23. Juni 2025 fand die dritte Konferenz zum Thema „Ernährung und Klima“ statt. Schülerinnen und Schüler diskutierten, wie Ernährung den Klimawandel beeinflusst und wie jeder Verantwortung übernehmen kann. Workshops zu nachhaltigem Kochen, Palmöl und Fleischersatz lieferten praxisnahe Lösungsansätze für eine klimagerechte Zukunft. Hier geht es zum Video (für Impressionen): https://www.youtube.com/watch?v=Go2CzDTGgt4

Am 23. Juni 2025 fand die dritte Konferenz zum Thema Klimaschutz statt, bei der etwa Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule an der Lippequelle, der Friedrich Spee Gesamtschule sowie der Heinz Nixdorf Gesamtschule intensiv zum Thema „Ernährung und Klima“ diskutierten. Ziel der Veranstaltung war es, den Teilnehmenden aufzuzeigen, wie Ernährung eine entscheidende Rolle im Klimawandel spielt und wie jeder Einzelne Verantwortung für eine nachhaltige Zukunft übernehmen kann.

Die Konferenz wurde von Bad Lippspringes Bürgermeister Ulrich Lange eröffnet, der das Projekt als herausragendes Beispiel für das Engagement der jungen Generation im Klimaschutz lobte. In seiner Ansprache betonte er die Bedeutung von Aktivitäten wie dieser für eine klimagerechte Zukunft und wies auf die kommende Tropic Ice Kunstausstellung der Künstlerin Barbara Drombowski hin. Drombowski, die ebenfalls als Gastrednerin an der Veranstaltung teilnahm, bereicherte das Thema mit einer künstlerischen Perspektive auf den Klimawandel.

Im Rahmen der Konferenz, die als Netzwerkveranstaltung konzipiert war, konnten die Schülerinnen und Schüler an verschiedenen Workshops und Diskussionen teilnehmen. Unter anderem wurden sie von Experten des NABU-Natur Infozentrums Senne, der Solidarischen Landwirtschaft am Strothebach (Solawi) und Tietus in die vielfältigen Aspekte nachhaltiger Ernährung eingeführt.

Besonders beeindruckend war der Workshop von Frau Müller und Frau Bender, der sich mit den Auswirkungen des Fleischkonsums auf das Klima beschäftigte. In anschaulichen Dioramen wurde den Teilnehmenden die Verbindung zwischen Fleischersatz, Waldrodung und Wasserverbrauch in der Landwirtschaft verdeutlicht. In einem weiteren Workshop, der von Frau Schlepphorst geleitet wurde, beleuchtete man die Auswirkungen der Palmölproduktion auf den CO2-Ausstoß und klärte über die globalen Zusammenhänge auf.

Ein besonderes Highlight war der Workshop „Klimakochen“ des NABU, bei dem die Schülerinnen und Schüler lernten, wie sie aus nachhaltigen Zutaten klimafreundliche Mahlzeiten zubereiten können. Dr. rer. nat. Anna Engler vertiefte in ihrem Workshop zur Wertschätzung von regionalem Anbau die Erkenntnis, dass saisonale und regionale Produkte einen positiven Einfluss auf den Klimaschutz haben.

Die kreativen Workshops, wie der „Poetry-Slam“ mit Frau Jennebach, eröffneten den Schülerinnen und Schülern zudem die Möglichkeit, sich auf künstlerische Weise mit den Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen.

Die Konferenz ging über den schulischen Rahmen hinaus: Eine Umfrage vor dem Bad Lippspringer Rathaus, organisiert von Herrn Anantharasah und durchgeführt von Frau Magiera-Rammert, brachte die Bürger der Stadt aktiv in die Diskussion ein. An der Aktion nahmen Passanten teil und teilten ihre Erfahrungen, insbesondere zu den Unterschieden im Wasserverbrauch zwischen Gemüseanbau und Viehzucht. Die überraschend hohe Menge an Wasser, die zur Produktion von Fleisch notwendig ist, beeindruckte viele. Eine Teilnehmerin kommentierte: „Ich bin überrascht, wie viele Badewannen gebraucht werden, um ein Kilogramm Fleisch zu produzieren. Eine tolle Aktion.“

Die Konferenz war nicht nur ein Impuls für die Schülerinnen und Schüler, sondern ein starkes Signal für den Klimaschutz, das über die Schule hinausging. Sie zeigte, wie wichtig es ist, Verantwortung zu übernehmen und wie kleine Entscheidungen im Alltag – etwa beim Einkaufen oder Kochen – eine große Wirkung auf den Klimawandel haben können.

Die Konferenzreihe hat sich als fester Bestandteil der Schulkultur etabliert und unterstützt den Naturerbe-Schwerpunkt der Gesamtschule.

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