Homburgisches Gymnasium Nümbrecht

Gymnasium

„Ausflug zur Biologischen Station Oberberg - Gundermann, Giersch und Co."

Auf dem Foto sind Schüler und ein Lehrer zu sehen, die gerade einen Kurzvortrag halten.

BNE-Engagement

Ausflug zur Biologischen Station Oberberg: „Gundermann Giersch und Co“
Kurz vor den Sommerferien hatten wir die Möglichkeit, an einer spannenden Fortbildung zur Pflanzenwelt im Regionalzentrum Landschaftshaus (Bergische Agentur für Kulturlandschaft) teilzunehmen. Unter dem Motto „Gundermann, Giersch und Co“ erforschten unsere Schülerinnen und Schüler aus dem WPII-Kurs „Natur Outdoor Survival“ die faszinierende Welt der heimischen Pflanzen und deren Bedeutung für das Ökosystem. 
Das Regionalzentrum Landschaftshaus ist bekannt für ihre vielfältigen Bildungsangebote, die sich mit der heimischen Flora und Fauna beschäftigen. Bei strahlendem Wetter starteten wir unseren Ausflug und wurden von Frau Wosnitza und Mitarbeitern der Bergischen Agentur für Kulturlandschaft/ BNE Regionalzentrum Landschaftshaus herzlich empfangen. Nach einer kurzen Einführung in die Ziele der Fortbildung begaben wir uns auf eine Erkundungstour durch die umliegenden Wiesen und Wälder.
Ein besonderes Augenmerk lag auf dem Gundermann, einer weit verbreiteten Pflanze, die nicht nur in der Natur, sondern auch in der traditionellen Heilkunde eine Rolle spielt. Unsere Gruppe lernte, wie man Gundermann erkennt, welche Eigenschaften er hat und welche anderen Pflanzen in seiner Umgebung wachsen. 
Die Expertinnen und Experten des BNE Regionalzentrums Landschaftshaus erklärten uns die Bedeutung dieser Pflanzen für die Biodiversität und die Rolle, die sie im Lebensraum spielen. Dies steht im Einklang mit dem Nachhaltigkeitsziel 15: Leben an Land, das den Schutz, die Wiederherstellung und die nachhaltige Nutzung der terrestrischen Ökosysteme fördert.
Ein Highlight der Fortbildung waren die praktischen Übungen. Ausgestattet mit Karten und Bestimmungsbüchern machten sich die Schülerinnen und Schüler daran, verschiedene Pflanzen zu sammeln und zu bestimmen. Die Begeisterung war spürbar, als sie ihre Funde präsentierten und ihr neu erlerntes Wissen teilten. Es war beeindruckend zu sehen, wie schnell alle lernten, die Pflanzen zu erkennen und deren Eigenschaften zu beschreiben und die Bedeutung dieser Pflanzen für die Biodiversität und die Rolle, die sie im Lebensraum spielen zu erkennen. Die Vielfalt der Pflanzenwelt konnten wir hautnah erleben und es wurde das Bewusstsein für das Nachhaltigkeitsziel 4: Hochwertige Bildung gestärkt, welches den Zugang zu Bildung für alle fördert und das Lernen über nachhaltige Entwicklung unterstützt.
Der Ausflug zum BNE Regionalzentrum Landschaftshaus war nicht nur lehrreich, neben einer gemeinsamen Brotzeit mit essbaren Kräutern und einem Smoothie mit Brennnesseln haben wir ganz nebenbei auch einen wichtigen Schritt in Richtung der globalen Nachhaltigkeitsziele verfolgt.
Die Schülerinnen und Schüler konnten ihr Wissen über die heimische Flora erweitern und ein Bewusstsein für den Schutz unserer Umwelt entwickeln. Dies trägt zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele 12: Nachhaltiger Konsum und Produktion und 13: Maßnahmen zum Klimaschutz bei.
Ein herzliches Dankeschön geht an die Mitarbeiter/innen für die informative und inspirierende Fortbildung!
Wir freuen uns schon auf weitere spannende Ausflüge und Projekte, die uns helfen, die Natur besser zu verstehen und zu schätzen. Bleibt neugierig und entdeckt die Wunder der Natur!
Kursleitung WPII (Natur Outdoor Survival): Stephanie Selting und Sven Sievers

News aus unserer Schule

SchülerInnen untersuchen eine Baumrinde

Tage voller Erkenntnisse über den Lebensraum Wald und das Leben im Boden

03.07.2025

Kleine Forscherteams der Klassen 5 und 7 erkunden den Lebensraum Wald. Die Schülerinnen und Schüler erlernen praxisnah viele Hintergrundinformationen zum Thema Wald und Leben im Boden und lernen die Bedeutsamkeit unserer Wälder für das Gleichgewicht der Natur kennen.


Schüler*innen die an einem Projekttag teilnehmen

Schüler:innenakademie zum Thema „Was wir tragen - Fast Fashion“ der Bergischen Agentur für Kulturlandschaft (BAK)

09.04.2025

Zehn HGN-Schülerinnen der Klassen 6b und 8d hatten Interesse, an einer „Schüler*innen-Akademie“ zum Thema „Was wir tragen - Fast Fashion – Upcycling“ teilzunehmen, die die Bergische Agentur für Kulturlandschaft (BAK) unter der Leitung von Janna Schulte ausgerichtet hat. In den Räumen des Landschaftshauses unterhalb von Schloss Homburg ging es in der schulformübergreifend ausgerichteten Veranstaltung zunächst darum, Fakten rund um „Fast Fashion“ kennen zu lernen.


Lehrerinnen und Lehrer bereiten mit Schülern eine Bodenfläche für eine Wildblumenwiese vor.

Anlegen einer Wildblumenwiese: Ein Beitrag zur Artenvielfalt

09.04.2025

Auf einer etwa 400 Quadratmeter großen Ackerfläche haben wir eine Wildblumenwiese angesäht. Wildblumenwiesen sind nicht nur ein wunderschöner Anblick, sondern auch ein wichtiger Lebensraum für zahlreiche Insekten, Vögel und andere Tiere. Die Wildblumen sind besonders gut, da unterschiedliche Insekten, teils Wildbienen, aber auch Käfer und Fliegen, auf genau die wild wachsenden Arten spezialisiert sind. Somit können Insekten, Wildbienen, Käfer und Fliegen einen Lebensraum finden, indem sie auch genügend Futter vorfinden. Im April haben wir die Bodenfläche vorbereitet und nun final die Saat für eine artenreiche Wildblumenwiese ausgetragen. Mit LVR-Regionsaatgut (speziell Mischung Rheinisches Bergland) hoffen wir als Ergebnis eine artenreiche Wiese zu erhalten. Blühpflanzen und Kräuter wie z.B. Gänseblümchen, Wiesen-Schafgarbe, Wiesen-Sauerampfer, Herbst-Löwenzahn und Kleine Braunelle gehören u.a. zu den Pflanzenarten, die für unsere Region typisch sind und verbreitet sind. Vielen Dank für die große Unterstützung durch die Schüler*innen aus der Bienen-AG, Schulgarten-AG, sowie NOS-Kurs Stufe 9.