Vom Beet auf den Teller Teil 1: Unser Schulgartenprojekt mit der solidarischen Landwirtschaft am Strothebach

Im vergangenen Schuljahr hatte der Naturwissenschafts-Wahlpflichtkurs des 9. Jahrgangs die besondere Gelegenheit, im Rahmen der Vorbereitung auf die dritte Klimakonferenz aktiv an einem Projekt mit der solidarischen Landwirtschaft (SoLaWi) am Strothebach mitzuwirken. Ziel war es, nicht nur theoretisches Wissen über nachhaltige Landwirtschaft zu erwerben, sondern auch ganz praktisch mit anzupacken – vom Pflanzen bis zur Ernte.

Einführung in die solidarische Landwirtschaft

Im Frühjahr startete das Projekt mit einer Einführung in das Konzept der solidarischen Landwirtschaft. Dabei lernten die Schülerinnen und Schüler, wie dieses Modell funktioniert: Landwirtinnen und Verbraucherinnen arbeiten eng zusammen, teilen sich die Verantwortung, die Ernte – und auch das Risiko. Es geht darum, regionale und saisonale Lebensmittel nachhaltig zu produzieren und bewusst zu konsumieren.

Zwiebeln pflanzen – und beobachten

Nach der Einführung ging es direkt aufs Feld: Gemeinsam mit den Verantwortlichen der SoLaWi pflanzte der Kurs Zwiebeln – eine anspruchslose, aber sehr nützliche Kulturpflanze. Über die Sommermonate hinweg dokumentierten die Schülerinnen und Schüler das Wachstum der Pflanzen in regelmäßigen Abständen mit Fotos und kurzen Notizen. So entstand eine spannende Chronik vom Keimen bis zur ausgewachsenen Zwiebel.

Herbstzeit ist Erntezeit

Im Herbst war es dann endlich so weit: Die Zwiebeln konnten geerntet werden! Bei bestem Wetter half der Kurs tatkräftig mit – und entdeckte dabei, dass noch viele andere Gemüsesorten bereit für die Ernte waren. So kamen neben Zwiebeln auch Kürbisse, Zucchini und Möhren in die Kisten.

Die Ernte war nicht nur ein Erfolg, sondern auch ein schöner Abschluss eines lehrreichen und praxisnahen Projekts, das deutlich gemacht hat, wie viel Arbeit, Geduld und Teamarbeit in jedem Stück Gemüse steckt.

Ein Blick in die Zukunft

Das Projekt war für alle Beteiligten ein voller Erfolg, denn selbst anzupacken, draußen zu arbeiten und den natürlichen Kreislauf der Jahreszeiten zu erleben, ist etwas, das kein Klassenzimmer ersetzen kann.

Ein herzliches Dankeschön geht an die solidarische Landwirtschaft am Strothebach für die tolle Zusammenarbeit – wir freuen uns auf weitere gemeinsame Projekte!