08.10.2025 Thavasuthan Anantharasah

Nachhaltigkeit macht Schule – und das mit Spaß!

Auf dem Foto sind die SDGs als Pyramide aufgestapelt und an ihnen sind Schlüssel aus Pappe angepinnt. Diese sollen zeigen, dass die SDGs die Schlüssel für die Zukunft darstellen.

Schhlüsselmomente - die SDGs als Schlüssel für die Zukunft    © Thavasuthan Anantharasah

Am Pädagogischen Tag tauchte unser Kollegium spielerisch und engagiert in die Welt der Nachhaltigkeit ein. Vom Escape-Room mit den 17 SDGs bis hin zu Workshops zu Zero Waste, einem nachhaltigen Schülerkiosk und mehr – wir setzen BNE nicht nur im Unterricht, sondern in der ganzen Schule um.

Nachhaltigkeit an unserer Schule: Kollegium macht sich stark für BNE
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist an unserer Schule kein leeres Schlagwort – schon seit mehreren Jahren setzen wir zahlreiche Projekte und Kooperationen um, die zeigen: Wir meinen es ernst. Ob Klimakonferenzsimulationen, Müllsammelaktionen, konsequente Mülltrennung oder unsere Zusammenarbeit mit der Solidarischen Landwirtschaft (Solawi) und dem BNE-Regionalzentrum Paderborn – unser Engagement für eine nachhaltige Zukunft ist vielfältig und gelebte Realität.

Am heutigen Pädagogischen Tag war es das Ziel, auch im Kollegium den nächsten Schritt zu gehen: Unter dem Motto "Whole School Approach" beschäftigten sich alle Lehrkräfte intensiv mit der Frage, wie Nachhaltigkeit noch stärker als Querschnittsthema im Schulalltag verankert werden kann.

Den Auftakt bildete ein kreativer und spannender Escape-Room, in dem die Kolleginnen und Kollegen gemeinsam die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) vor Chucky, der Horrorpuppe, "retten" mussten. Spielerisch, aber inhaltlich fundiert, wurde so das Wissen um die SDGs aufgefrischt und neue Perspektiven auf globale Zusammenhänge eröffnet. Dabei wurde nicht nur gerätselt und diskutiert, sondern auch herzhaft gelacht – mit viel Spaß und Teamgeist wurde die Aufgabe gemeistert. Die gute Stimmung trug spürbar dazu bei, offen und motiviert in die weiteren Programmpunkte zu starten.

Anschließend arbeiteten die Lehrkräfte in verschiedenen Workshops an konkreten Umsetzungsideen:

Im Workshop „Wasteland-Zero Waste in der Schule“ wurden Strategien entwickelt, wie wir im Schulalltag künftig noch besser Abfall vermeiden und Ressourcen schonen können. Eine andere Gruppe widmete sich dem Schülerkiosk und überlegte, wie dieser nachhaltiger gestaltet werden kann – sei es durch regionale Produkte, weniger Verpackung oder bewussten Konsum. Im dritten Workshop ging es darum, Wandertage und Unterrichtsgänge gezielt mit den SDGs zu verknüpfen, um außerschulisches Lernen noch stärker in den Kontext globaler Verantwortung zu stellen. Besonders kreativ und handwerklich wurde es beim Projekt „Mobile Klassenzimmer aus Getränkekisten“: Hier gestalteten die Teilnehmenden flexible, transportable Lernsituationen, die thematisch mit den SDGs verknüpft sind. Dieses Angebot richtete sich an alle, die mit praktischem Arbeiten und handwerklichem Geschick einen Beitrag zur BNE leisten wollten – und zeigte eindrucksvoll, wie Lernen auch außerhalb des Klassenzimmers nachhaltig gedacht werden kann.

Zum Abschluss der Workshopphase wurden alle Projektideen noch einmal durch die SMART-Methode analysiert. Dabei wurde geprüft, ob die Vorhaben spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert sind – ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass aus guten Ideen auch umsetzbare und wirkungsvolle Projekte entstehen. So wurden nächste Schritte definiert und Verantwortlichkeiten geklärt – mit dem Ziel, dass die entwickelten Konzepte bald ganz konkret im Schulalltag ankommen. Die Ergebnisse dieses Tages fließen direkt in unsere Schulentwicklung ein – denn wir sind überzeugt: Nachhaltigkeit beginnt vor Ort – und geht uns alle an.

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