Nummer:  25-012
24
September

Naturnahe Schulgeländeplanung - Planungsschritte, Gelingensbedingungen und Stolpersteine

24.09.2025 von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr Anmeldung möglich
Begrünte Fassade

Begrünte Fassade   © Lisa Walrafen-Steinbach

Im Zuge von BNE und Klimawandel gewinnt das Schulgelände zunehmend an Bedeutung. Die Planungsveranstaltung richtet sich an Schulen und deren Akteur:innen, die in näherer Zukunft ihr Schulgelände naturnah und klimafreundlich (um)gestalten möchten. Planung, pädagogische Ziele, Partizipation, Organisation, Finanzierung und Sicherheitsaspekte bei der Schulgelände(um)gestaltung stehen im Mittelpunkt dieser Praxisveranstaltung. Beleuchtet werden sollen Gelingensbedingungen, aber auch Stolpersteine.

Im Zuge von BNE und Klimawandel gewinnt das Schulgelände zunehmend an Bedeutung. Die Planungsveranstaltung richtet sich an Schulen und deren Akteur:innen, die in näherer Zukunft ihr Schulgelände naturnah und klimafreundlich (um)gestalten möchten.
Ziel dieser Schulgelände-Planungsveranstaltung ist es, den Teilnehmenden individuelle und konkrete Möglichkeiten aufzuzeigen, wie eine naturnahe Gestaltung des eigenen Schulgeländes gelingen kann.
Planung, pädagogische Ziele, Partizipation, Organisation, Finanzierung und Sicherheitsaspekte bei der Schulgelände(um)gestaltung stehen im Mittelpunkt dieser Praxisveranstaltung. Beleuchtet werden sollen Gelingensbedingungen, aber auch Stolpersteine. Die Teilnehmenden erhalten fachlichen Input durch Expert:innen aus den Bereichen Landschaftsarchitektur, Biologiedidaktik sowie Gebäudebegrünung und lernen vor Ort ein best-practice-Beispiel kennen. In verschiedenen Workshops werden die praktische Umsetzung und konkrete Handlungsmöglichkeiten für die verschiedenen Schulgelände in den Blick genommen. Dabei werden die individuellen Fragen der Teilnehmenden berücksichtigt.
Für die Teilnehmenden wird es die Möglichkeit geben, gemeinsam mit verschiedenen Expert:innen aus Landschaftsarchitektur, Biologiedidaktik und Garten-Landschafts-Bau individuelle Fragestellungen rund um das eigene Schulgelände zu klären:
Anhand mitgebrachter Pläne, Luftbilder oder Fotos des eigenen Schulgeländes können die Teilnehmenden gemeinsam mit den Landschaftsarchitekt:innen Martina Hoff und Florian Koch in die konkrete Planung für ihr individuelles Schulgelände einsteigen.
Im Sinne einer Bildung für nachhaltigen Entwicklung bietet sich neben der Einbindung eines naturnahen Schulgeländes in den Unterricht, vor allem die Partzipation der SuS an der Planung und Umsetzung der Schulbegrünung an. Im Rahmen ihres Workshops stellt Wibke Niels vom Institut für Biologiedidaktik der Universität zu Köln den Teilnehmenden eine konkrete Projektwoche aus dem EU-Projekt Green Cool Schools GROW Europe und einem Promotionsprojekt am Institut für Biologiedidaktik der Universität zu Köln vor: "Grüne coole Schulen: Mit städtischem Grün gegen Hitze in der Stadt". In der Projektwoche werden den Schüler:innen die Auswirkungen des Klimawandels auf urbane Räume und ihre Bewohner:innen aufgezeigt sowie die positiven Effekte und somit die Potentiale des städtischen Grüns vermittelt. Wibke Niels zeigt auf, wie die Problemstellung von Schüler*innen in einem angeleiteten forschenden Prozess (Forschendes Lernen) eigenständig untersucht werden kann. Die vorgestellte Projektwoche enthält die folgenden Module:
- Arbeiten mit Modellen zu verschiedenen Fassadenbegrünungs-Systemen und Ranker-Spezies
- Experimente, mit denen die Schülerinnen selber die Eigenschaften von Pflanzen mittels Sensoren
untersuchen (Fotosynthese, Transpiration, Verschattung, Verdunstungskälte)
- Modell-Bau
- Planungs-Workshop: Bestandsaufnahme Schulgelände; Hitzekartierung; Begrünungsplanung
Im Rahmen einer Führung stellt Wibke Niels außerdem das Projekt „Billy Green“ als Best-Practice-Beispiel für eine Fassadenbegrünung vor.
Unter dem Titel „Ab ins (Schul-)Beet – Umsetzungsmöglichkeiten mit externen Partnern“ stellt schließlich Jan Flintrop eine aktuelle Initiative des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (VGL NRW) vor, von der Schulen und Kindergärten in Nordrhein-Westfalen jetzt profitieren könnnen: Der GaLabau-Verband hat den Schulgarten gewissermaßen auf seinen Stundenplan gesetzt und unterstützt die Einrichtungen dabei, auf ihrem Gelände einen neuen Lehr- und Lerngarten anzulegen oder eine bereits vorhandene Anlage zu erweitern.
 
 
Methode:
Die Teilnehmenden erhalten fachlichen Input durch Expert:innen aus den Bereichen Landschaftsarchitektur, Biologiedidaktik sowie Gebäudebegrünung und lernen best-practice-Beispiele kennen. Dabei werden die individuellen Fragen der Teilnehmenden aufgegriffen. In verschiedenen Workshops werden die praktische Umsetzung und konkrete Handlungsmöglichkeiten für die verschiedenen Schulgelände in den Blick genommen.

Zielgruppe:

Die Veranstaltung richtet sich sowohl an Neulinge in der Schulgeländearbeit als auch an erfahrene Aktive.
Für Teilnehmende am Landesprogramm Schule der Zukunft wird die Veranstaltung voll angerechnet.
 
Ziel:
Ziel dieser Schulgelände-Planungsveranstaltung ist es, den Teilnehmenden individuelle und konkrete Möglichkeiten aufzuzeigen, wie eine naturnahe Gestaltung des eigenen Schulgeländes gelingen kann.

Ausrichtende / Mitausrichtende Organisation
BNE-Agentur NRW in der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA)

Veranstaltungsort
Universität zu Köln
Albertus-Magnus-Platz
50923 Köln

Landesprogramm Schule der Zukunft

Teilnahmekosten
40 €, für Teilnehmende am Landesprogramm Schule der Zukunft kostenlos

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Anmeldefrist
10.09.2025