In der Schule für das Leben lernen und die Umwelt schützen
BNE-Engagement
Schulgarten
Der Schulgarten versteht sich als Lernort und Erlebnisort im Freien im Gedanken an eine nachhaltige Entwicklung. So kann er in verschiedenen Unterrichtsfächern das Angebot erweitern und bereichern. Gepflegt und bearbeitet wird der Schulgarten durch eine AG im Ganztagsangebot. Hier lernen die Schülerinnen und Schüler den Anbau, die Ernte und die Verarbeitung von selbstgepflanztem Obst und Gemüse. Weitere Einrichtungen wie eine Solaranlage und eine Windrad zur Stromerzeugung lassen alternative Energieerzeuger für den Unterricht in den MINT-Fächern insbesondere im Hinblick auf den Klimaschutz erfahrbar und begreifbar werden. Das Gewächshaus bietet die Möglichkeit zur Forschung an botanischen Themen für alle Jahrgangsstufen. Der Lehmbackofen ermöglicht auch ein praktisches Lernen in den Fächern Gesellschaftslehre und Hauswirtschaft.
Grünes Klassenzimmer
Jede 5er Klasse erhält zu Beginn des zweiten Schulhalbjahrs ein Hochbeet von ca. 2,40 x 1,20 m zur individuellen Bewirtschaftung. Hier können der Jahreszeit entsprechende Nutz- und Zierpflanzen angebaut und bewirtschaftet werden. Das Hochbeet bleibt dann in der Verantwortung und Pflege bis zum Ende des ersten Schulhalbjahrs in der Jahrgangsstufe 6. Dadurch besteht die Möglichkeit einen gesamten Wachstums- bzw. Jahreszyklus im Schulgarten von der Aussaat bis zur Ernte zu erleben. Die Implementation der Hochbeete in den Unterricht erfolgt sowohl in den Biologie-, Naturwissenschaft-, Hauswirtschaftunterricht als auch in den Klassenlehrerstunden erfolgen. So erhalten die Schülerinnen und Schüler einen unmittelbaren Kontakt zum Unterrichtsgegenstand und lernen die Verantwortung für das von ihnen zu betreuende Hochbeet. Seit dem Jahr 2021 sind die Hochbeete für die 5. Klassen fest im Schulprogramm als Teil des fächerübergreifenden Unterrichts verankert.
Schule der Vielfalt
Um Schülerinnen und Schüler auf eine globalisierte Welt vorzubereiten, ist interkulturelle Kompetenz eine wesentliche Voraussetzung. Aus diesem Grund bietet die Gustav–Heinemann–Gesamtschule Alsdorf schon seit 2009 gezielt interkulturelle Angebote in Form von Projekten, Workshops, Sensibilisierungen und Unterrichtsbausteinen für die SchülerInnen und auch das Kollegium an. Seit 2020 ist die GHG mit dem Gütesiegel ausgezeichnete Schule:Global. Begleitet durch einen Coach aus der internationalen Jugendarbeit wird die Schule im Bereich Internationalisierung, interkulturelle Bildung und internationaler Austausch gestärkt, ausgebaut und weiter professionalisiert. Das Siegel wurde entwickelt, um interkulturelle Bildung an Schulen auszuzeichnen und sichtbar zu machen. Ein Ergebnis aus der Zusammenarbeit mit den Schule:Global Akteuren sind diese hier veröffentlichten facettenreiche Imagefilme, die das interkulturelle Profil der GHG deutlich zeigen.
Die Vernetzung von vielen schülernahen Schulentwicklungsvorhaben wie Schule ohne Rassismus–Schule mit Courage (SV–Arbeit), Qualität in sprachheterogenen Schulen (QuisS), Nachhaltigkeit (Agenda–Café/Schulgarten), Erasmus Schulbildung, Kultur (z.B. Kultur und Schule), Namibia, Jugendauslandsberater, etc. wird sichtbar. Wen der Film neugierig macht auf mehr, der ist herzlich eingeladen sich z.B. auf der Homepage unter den Fächern mit unterschiedlichen digitalen Beiträgen umzuschauen oder einen Termin zu vereinbaren. Wir freuen uns auf eine gemeinsam gestaltete Vielfalt, denn Vielfalt gemeinsam leben! ist unser Slogan.
GHG Schule Global: https://youtu.be/Yd7EFVloI1k
GHG Interkulurturelles Profil: https://youtu.be/rYfj3usFjmU
Agendacafe: GHGs Zukunftskünstler:innen fordern: „Für alle, für immer gut!“
Das Agendateam der GHG orientiert sich am Leitbild der nachhaltigen Entwicklung und verfolgen den Fairtrade Gedanken. Dabei erweitert es seine Handlungsbereiche, indem es Strukturen im Schulalltag aufbaut, die das Engagement auch langfristig steuern und stützen.
Unser Agendacafé ist seit über 20 Jahren ein fester Bestandteil der Schule und hat es als Verkaufs-, Bildungs- und Begegnungsstätte nutzbar gemacht.
Die Arbeit des Agendateams stützt sich auf mehrere Säulen:
- in den Pausen findet im Agendacafé der Verkauf von fair gehandelten Produkten statt
- Ausstellungen und Aktionen und geladene Experten zu den Themen „Menschenrechte“ und „fairer Handel“, begleiten unsere Arbeit durch das Schuljahr
- in verschiedenen Fächern findet Bildung für nachhaltige Entwicklung statt.
Die Nachhaltigkeitsgedanken werden schrittweise ausgebaut. Hierbei ist es wichtig, Entscheidungen partizipativ zu treffen, daher engagieren sich Sch&u