13.02.2022 Renate Brackelmann

Handysammelaktion beim Elternsprechtag

Handyausstellung in der Marienschule    © Renate Brackelmann

Beim Elternsprechtag an der Marienschule ging es um das "Rohstoffwunder Handy". Anhand von 14 Rollups konnten sich Eltern und Schüler über die Problematiken beim Rohstoffabbau, der Produktion und dem Recycling von Handys informieren. Gleichzeitig gab es eine Handysammelaktion zugunsten eines Naturschutzprojektes des NABU.

Alle 18 Monate kauft ein Bundesbürger im Durchschnitt ein neues Handy, in dem ca. 30 verschiedene Metalle enthalten sind. Diese wertvollen Rohstoffe werden oftmals durch ausbeuterische Kinderarbeit und unter schweren Schäden für die Umwelt in den Ländern des Südens abgebaut. Um diesen unfairen Kreislauf zu durchbrechen, ruft die Fairtrade-Schoolgruppe und die Schülervertretung der Marienschule alle Eltern, Lehrer und Schüler zu einer Handysammelaktion im Rahmen der europäischen Woche der Abfallvermeidung beim Elternsprechtag auf. In der Pausenhalle steht eine Sammelbox bereit, in dem die ausgedienten Geräte eingeworfen werden können. Sie werden einer sachgerechten Entsorgung zugeführt, so dass die Rohstoffe zurückgewonnen werden können. Der Erlös kommt dem NABU für den Insektenschutz zugute.

Zudem können sich die Eltern und Schüler über das „Rohstoffwunder Handy“ durch eine Ausstellung informieren, die für diesen Tag von dem Forum für Umwelt und gerechte Entwicklung (FUgE) ausgeliehen worden ist. Ihr Wissen können sie anschließend am Glücksrad testen.

Diese Aktion gliedert sich in eine Reihe nachhaltiger Projekte an der Marienschule.

So wird schon seit vielen Jahren durch die „Planalto“-Gruppe umweltfreundliches Papier zugunsten des Straßenkinderprojektes der „Kleinen Propheten“ in Brasilien verkauft. Welche Vorteile das Recyclingpapier für Natur und Umwelt gegenüber dem konventionellen Papier haben, lernen die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 5 in den „Papierworkshops“, die durch die MultiplikatorInnen der FUgE durchgeführt werden.

Der faire Handel ist durch den Fair-o-maten beständig präsent in der Pausenhalle, wo sich eine Auswahl von fair gehandelten Produkten großer Beliebtheit erfreut. 

Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Marienschule bereits seit 2018 Fairtrade-School ist und sich nun auch auf den Weg zur „Schule der Zukunft“ macht, um mit der gesamten Schulgemeinschaft im Sinne der Bewahrung der Schöpfung die 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) Schritt für Schritt zu reflektieren und umzusetzen.

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