22.04.2022 Katrin Müller-Wedeking

Der Herbst zieht in den Schulgarten ein

Gemeinsam etwas erschaffen    © Katrin Müller-Wedeking

Lernen im Schulgarten

Verzierte Kürbisse lassen sich überall im Schulgarten finden. Vor der Holzhütte lächelt einen ein verschmitztes oranges Kürbisgesicht an und auch unter dem Apfelbaum wird man von einem Kürbis angegrinst. Gestaltet wurden sie von den jungen Schulgärtnerinnen und – gärtnern der Jodocus Nünning Gesamtschule. Fleißig arbeiten sie in ihren Mittagspausen im Schulgarten und bereiten diesen auf die kommenden Jahreszeiten vor.

„Wenn man denkt zum Herbst und Winter kehrt hier Ruhe ein, dann irrt man sich,“ sagt Jutta Weidemann, die den Schulgarten schon jahrelang betreut. „Ich freue mich riesig über das Engagement der jungen Schulgärtner!“, ergänzt sie und diese Freude sieht man ihr an. Schon wird sie gefragt, wo die Blumenzwiebeln zu finden sind. Denn schließlich soll es bunt blühen, wenn die Tage wieder länger werden und so kommen schon jetzt Zwiebeln für Tulpen, Narzissen und Hyazinthen in den Boden.

Auch die typischen Herbstarbeiten werden von den Schülerinnen und Schülern mit Freude erledigt. So schneiden sie Pflanzen und Sträucher zurück, harken Laub und lockern den Boden auf. Die Kräuterbeete werden ebenfalls gesäubert und schon für das nächste Jahr wieder bestückt.

Damit auch Tiere im Schulgarten ein Zuhause finden, legen die Schülerinnen und Schüler Winterquartiere für Igel an und bauen schon jetzt Nistkästen für die Vögel. „Mir ist wichtig, dass man die Natur hier entdecken und erleben kann,“ erklärt Jutta Weidemann ihre Arbeit. Dazu gehört auch, das Obst und Gemüse zu ernten, dass man schon das ganze Jahr über gepflegt hat. „Schmeckt lecker!,“ schmatzt ein Fünftklässler und grinst, als er in einen frisch gepflückten Apfel beißt.

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