Eine BNE-Extratour

Und na klar, die Hin- und Rückreise erfolgte mit dem öffentlichen Nahverkehr und auch übernachtet haben wir in einem Zug. Denn unsere ziemlich besondere Unterkunft befand sich in einer Halle, in der u.a. viele alte Wohnmobile, eine Gondel und auch zwei ausrangierte Züge standen. Wir haben in einem der Züge übernachtet. Als wir den Zug betraten, merkten wir direkt, dass alles sehr eng ist und nur minimalistisch eingerichtet war. In den einzelnen Zimmerabteilen gab es jeweils ein Etagenbett und einen kleinen Tisch, eine notwendige Leiter und ein geheimes Waschbecken. Obwohl alles so klein war, war es dann doch recht komfortabel für eine Nacht und vor allem mal eine ganz neue Erfahrung...
Viele praktische Erfahrungen und auch neue Projekt-Ideen erhielten wir dann am nächsten Tag im BNE Regionalzentrum Bonn „Abenteuer Lernen“. Wieder ein besonderer Ort! Hier haben wir uns gemeinsam mit den freundlichen Referent:innen ausführlich mit dem Thema "Lebensmittelverschwendung" beschäftigt. Anschließend haben wir in vier Gruppen aus geretteten Lebensmitteln (die aus verschiedenen Gründen aussortiert und an foodsharing weitergegeben wurden, um sie vor der Mülltonne zu retten) unser Mittagessen zubereitet. Hier war Kochkreativität gefragt! Wir haben uns gemeinsam aus den geretteten Lebensmitteln ein, unserer Meinung nach, sehr leckeres und vielfältiges Mittagsbuffet zubereitet: Bruscetta, eine Suppe, Nudeln mit Soße, Apfelpfannkuchen und Obstsalat. Der Workshop zum Thema „Zu gut für die Tonne" war aufschlussreich und interessant! Nachdem wir gemeinsam mit allen zu Mittag gegessen hatten, machten wir uns satt, müde und für die weitere Arbeit im Kurs inspiriert auf den Weg zurück nach Ratingen. 

Der Differenzierungskurs "Mensch, Natur &Umwelt" nimmt mit seinen Ideen und zahlreichen Aktionen außerdem auch teil an diesem Wettbewerb: 

"Die Stadt Ratingen lobt 2023 erstmalig den Ratinger Nachhaltigkeitspreis aus.

Das Bestreben zu mehr Nachhaltigkeit kann nur erfolgreich sein, wenn möglichst viele mitwirken! Mit dem Preis, der alle zwei Jahre vergeben wird, soll bürgerschaftliches Engagement für eine nachhaltige Entwicklung gewürdigt und zu neuen Projekten motiviert werden.

Das Preisgeld beträgt insgesamt € 2000 und verteilt sich auf die drei Erstplatzierten: 

1. Preis: € 1.000,  2. Preis: € 700,  3. Preis: € 300

Aus den Bewerbungen wählt die Preisjury drei Projekte als Preisträger*innen aus und schlägt diese dem Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz, Klimafolgenanpassung und Nachhaltigkeit (UKKNA) des Stadtrats zur Beschlussfassung vor.

Die Preisverleihung findet im September während der Ratinger Tage der Nachhaltigkeit statt.

Es werden zukunftsweisende lokale Projekte gesucht, die in und für Ratingen durchgeführt werden." 
(Quelle: https://www.stadt-ratingen.de/nachhaltig/preis/npreis.php)