04.02.2024 J. Bette/Bienen-AG/SUG

Was machen unsere Bienen im Winter?

Eine Infrarotaufnahme zeigt die Wärmeproduktion durch eine Bienenvolk

Wärmebild    © SUG

02.11.2023 - Ab dieser Woche wird wieder SUG-Honig vor dem Sekretariat verkauft. Das Bienenjahr geht damit dem Ende zu. Aber was machen unsere Bienen eigentlich im Winter, wenn es keine blühenden Pflanzen gibt, es kalt ist und wir ihnen am Ende des Sommers den Honig – ihr Winterfutter – genommen haben?

Hier hilft ein Blick auf die Daten unseres digitalen Bienenstocks. Er besitzt zahlreiche Sensoren (u.a. Gewicht, Innen- /Außentemperatur, Luftfeuchtigkeit), deren Daten sich anhand von Diagrammen darstellen lassen.

Die Bienen bilden an kalten Tagen eine sog. Traube. Die Traubenform führt dazu, dass möglichst wenig Wärme verloren geht und damit wenig Energie benötigt wird, da die Oberfläche im Vergleich zum Volumen recht klein ist. Die Traube und die Wärmeverteilung im Stock kann mit einer IR-Kamera sichtbar gemacht werden (Fotos 1 und 2). Damit die äußeren Bienen nicht erfrieren, tauschen sie ständig ihre Positionen in der Traube.
Die Bienen halten durch ihre Muskelbewegung die Temperatur in der Traube recht konstant, obwohl sich die Umgebungstemperatur stetig ändert. Im ersten Diagramm (Fotogalerie) kann man dies gut beobachten (graue Linie = Außentemperatur; braune Linie = Temperatur in der Traube). Diese Aufgabe übernehmen die sog. Winterbienen, die im Herbst schlüpfen und im Gegensatz zu den Sommerbienen mehrere Monate leben.
Wir haben unseren Bienen zwar den Honig genommen, ihn jedoch mit einer energiereichen Zuckerlösung ersetzt, die die Bienen in ihre Waben eintragen und den Winter über verzehren. Man sieht im zweiten Diagramm (Fotogalerie) gut, dass dadurch der Bienenstock schwerer wird.

Eure Bienen-AG

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