20.02.2024 Dennis Uthof

Erneuter Erfolg der zweiten Auflage von "Hannah´s-Second-Hand-Basar"

Die einzelnen Tischgruppen geben einen Überblick über die verschiedenen Kategorien: Kleidung, Bücher/DVD´s, Spiele/Sonstiges sowie Waffelverkauf.

Der Basar ist aufgebaut und wartet auf die ersten Gäste ...    © Dennis Uthof

WP NW- und WP HW-Kurs des Jahrgangs 8 richten Hannah´s-Second-Hand-Basar aus und spenden Einnahmen an die Stiftung Deutsche KinderKrebshilfe

Der WP NW- und WP HW-Kurs aus dem 8. Jahrgang haben sich in den vergangenen Wochen mit vielfältigen Fragen rund um das Thema „Kleidung“ beschäftigt: Wie entsteht unsere Kleidung? Woher kommt unsere Kleidung und wer stellt sie her? Was passiert mit unserer gebrauchten Kleidung?
 
Ein Schwerpunkt dabei war der Aspekt der Nachhaltigkeit: Innerhalb von 15 Jahren hat sich die Kleiderproduktion weltweit verdoppelt und gleichzeitig die Tragedauer halbiert. Dementsprechend wird billig und schnell produziert, viel gekauft und die Kleidung kaum getragen. Inzwischen werden pro Jahr bis zu 12 Kollektionen produziert. Dieser Trend wird als fast fashion bezeichnet und hat unmittelbare Folgen für die Umwelt und Menschen: Unser Bedürfnis nach möglichst billiger Kleidung hat zur Verlagerung der Produktion nach Asien geführt. Die dort gezahlten Löhne sind sehr viel geringer als bei uns. Aber nicht nur der Lohn, sondern auch die Produktions- und Arbeitsbedingungen entsprechen leider häufig nicht den uns bekannten Standards. Neben dem sozialen Aspekt haben wir uns auch mit dem ökologischen Aspekt beschäftigt: So hatte der Aralsee in Asien 1960 noch eine Größe wie das Bundesland Bayern. Bis heute hat der Aralsee jedoch 70 Prozent seiner Fläche verloren. Ursache für die enorme Austrocknung ist der intensive Baumwollanbau und der damit verbundene hohe Wasserverbrauch.
 
Vor dem Kauf eines neuen Kleidungsstückes sollte man sich also nicht nur fragen, ob man dieses Kleidungsstück benötigt und ob es einem gefällt. Wichtig ist auch die Frage nach dem sozialen und ökologischen Kontext. Verschiedene Siegel können hierbei helfen. Je weniger Kleidung wir aber kaufen, desto weniger belasten wir die Umwelt. Es muss nicht immer gleich ein neues Kleidungsstück sein: Was dem einen nicht mehr passt oder gefällt, bereitet dem anderen eine große Freude. Mit diesem Gedanken planten die Schülerinnen und Schüler des WP NW- und WP HW-Kurses des 8. Jahrgangs „Hannah´s-Second-Hand-Basar“. Das Engagement zahlte sich aus: Am 12.02.24 konnten wir zahlreiche Mitglieder unserer Schulgemeinde begrüßen. Durch den Verkauf von Secondhand-Kleidungsstücken, aber auch von gespendeten Büchern, DVDs und Spielen sowie einem Waffelverkauf wurden 302 Euro eingenommen. Dank einer zusätzlichen Spende konnten wir den Betrag auf 500 Euro aufrunden und an die Stiftung Deutsche KinderKrebshilfe spenden.

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