21.02.2024 G. Bünten

Wilder Weg am Kermeter im Nationalpark Eifel

Bei winterlichen Bedingungen ist unsere Exkursionsgruppe - am Wilden Weg auf dem Kermeter-  im Nationalpark Eifel zu sehen.

Auf dem Wilden Weg wurde unsere Exkursionsgruppe festgehalten    © G. Bünten

Auf dem Wilden Weg ging es mit zehn Erlebnisstationen über den 1,5 km langen Naturerkundungspfad durch verschiedene Themenbereiche – immer begleitet von Erläuterungen unserer Waldführer. Der Baumstamm-Tunnel und die Borkenkäfer-Modelle boten heute einen schönen windgeschützten Standort, an dem wir gerne länger verweilten, den Erläuterungen lauschten und die Informationen zu den großen Käfermodellen aufnahmen.

Wilder Weg am Kermeter – im Nationalpark Eifel

 

Am Freitag, dem 01.04.22, unternahmen die beiden Ökologie-Kurse des Differenzierungsbereiches der Jahrgangsstufe 9 (Bt/Vau) – nach erfolgter Corona-Testung – pünktlich zur ersten Stunde eine ausgedehnte Exkursion in den Nationalpark Eifel zum Höhenzug des Kermeter (Heimbach). Nachdem wir uns in der Jahrgangsstufe 8 weitgehend online mit dem Nationalpark beschäftigen mussten, wollten wir – im recht kurzen zweiten Halbjahr – nun vor den Osterferien doch noch die Exkursion in den Nationalpark unter dem Motto „Ankommen nach Corona“ nachholen. Hatte am Dienstag die Klasse 8a noch gutes sonniges Wetter auf Vogelsang IP, so gab es heute am Freitag die „Rückkehr des Winters“ mit frostigen Temperaturen und Schnee. Die Schülerinnen und Schüler waren zwar mit warmer Kleidung versorgt, aber die Kälte führte natürlich zum Verschwinden vieler Tierarten (Insekten), die man ansonsten hätte sehen können – schade.

 

Nach einer zügigen Busfahrt mit unserem Mietbus machte sich unsere recht große Gruppe von 33 Schüerinnen und Schülern und 2 Lehrern – vom Parkplatz Kermeter (ehem. Paulushof, oberhalb von Heimbach) – auf zu den beiden Waldführern. Als Nationalparkschule wollten wir dieses Angebot der Nationalparkverwaltung gerne nutzen und wurden von Herrn Schultz-Hock und Frau Rebiere begrüßt. Die beiden Kurse begaben sich nun auf zwei Runden mit unterschiedlichem Verlauf und Beginn. Das über sechs Kilometer lange Wegenetz gab uns den nötigen Freiraum. Die Gruppe Bt begann auf den Stegen des Wilden Weges und die Gruppe Vau machte sich auf den Weg zum Aussichtspunkt Hirschley. Dort sollten wir uns später treffen.

 

Auf dem Wilden Weg ging es mit zehn Erlebnisstationen über den 1,5 km langen Naturerkundungspfad durch verschiedene Themenbereiche – immer begleitet von Erläuterungen unserer Waldführer. Der Baumstamm-Tunnel und die Borkenkäfer-Modelle boten heute einen schönen windgeschützten Standort, an dem wir gerne länger verweilten, den Erläuterungen lauschten und die Informationen zu den großen Käfermodellen aufnahmen. Die Lernstation mit den Pilzen und ihren wiederum sehr realitätsnahen Modellen, den akustischen Hinweisen sowie dem riesigen Myzel versetzen viele in Erstaunen.

 

Die Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt, die Waldnutzung der letzten 2000 Jahre an den alten Köhlerplätzen, der Beobachtungspunkt mit den Vogelstimmen aus Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter bildete uns weiter. Der Beobachtungspunkt bot daneben die ebenfalls geschützte Kulisse für unser Frühstückspause. Spätestens an diesem Standort wurde deutlich, dass die Natur im „Urwald von morgen“ sich selbst entwickelt, längst haben sich Käfer, Pilze und Schnecken die am Boden liegenden Bäume erobert. Die Planung des Nationalparks läuft in langen Zeiträumen und in den folgenden hunderten von Jahren wird sich sukzessive – ohne Eingriffe des Menschen – der ursprüngliche Wald mit der Schwerpunkbaumart Buche (zurück-)entwickeln.

 

Der Weg zum Aussichtspunkt Hirschley führte uns dann durch naturnahe Buchenwälder. Am Aussichtspunkt konnten wir über die Rurtalsperre bis nach Schmidt und Woffelsbach blicken. Der Rückweg führte uns dann über den Höhenzug des Kermeter wieder zu unserem Ausgangspunkt an der Bushaltestelle. Die Unterschiede zwischen Kiefern und Tannen, aber auch der Unterwuchs des Buchenwaldes konnten auf dem Wege noch vertieft werden. Nach über dreistündiger intensiver Arbeit am außerschulischen Lernort ging es

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