Erste Ernte

Der Teil des Geländes, auf dem wir unseren Acker anlegen wollten, war von Gras und Brombeeren überwachsen. Dank der Unterstützung einiger Oberstufenschüler*innen konnte die Fläche soweit umgegraben werden, dass wir damit arbeiten konnten. Da es für die Gruppe Unterstufenschüler*innen unmöglich war, alle Gras- und Brombeerwurzeln zu entfernen, versuchten wir einen Trick anzuwenden, indem wir einfache, unbeklebte bzw. unbedruckte Pappe auf die zukünftigen Beeten legten und darauf Komposterde, die uns die Stadt Viersen spendiert hatte, häuften. Durch die Abdunklung des Bodens und die fehlende Fotosynthese sollten die Reste der Brombeeren und die Graswurzeln es schwerer haben, zu überleben. Die Pappe dagegen, sollte von den Bodenorganismen zersetzt werden. Letzteres war definitiv der Fall, doch leider hielten sich die Brombeeren doch hartnäckig, so dass viele AG-Stunden, neben dem Errichten eines Zaunes und der Pflege der Wege auch mit dem Entfernen der Brombeeren gefüllt waren. Dennoch freuten sich die Schüler*innen über die ersten reifen Erdbeeren, Möhren und Zucchinis. Am besten gefiel der Gruppe jedoch die Kartoffelernte, die recht üppig ausfiel. Nach dem ersten Durchgang sind alle um einige Erfahrungen reicher und für das nächste Ackerjahr müssen noch manche Lösungen (Wasserzugang, Betreuung während der Sommerferien) gefunden werden.