19.03.2024 M. Gangl

Water 4 Future – Innovation Lab der Universität Potsdam

Unter Einsatz von Schutzhandschuhen, Becherglas und Spritzen führen die Schüler:innen Experimente unter Anleitung durch und notieren ihre Ergebnisse auf Formularen.

Die Schüler:innen führen die Untersuchungen akribisch durch    © M. Gangl

Das Innovation Lab der Arbeitsgruppe von Prof. Amitabh Banerji der Universität Potsdam ermöglichte es den Schüler:innen mit low-cost Materialien eine erfolgreiche Wasserreinigung durchzuführen.

Water 4 Future – Innovation Lab der Universität Potsdam

Die 8a nahm am digitalen Schüler:innenlabor der Universität Potsdam teil.
 
Meckenheim/Potsdam, 29. April 2022. Die Klasse 8a hat als Abschluss der Themenreihe „Luft und Wasser“ am digitalen Schüler:innenlabor der Universität Potsdam teilgenommen. Das Innovation Lab der Arbeitsgruppe von Prof. Amitabh Banerji ermöglichte es den Schüler:innen mit low-cost Materialien eine erfolgreiche Wasserreinigung durchzuführen.


Aktuelle Themen im Unterricht
 
Das Innovation Lab bringt aktuelle Forschungsthemen in die Schulen. So auch das Herzensprojekt des Doktoranden Rana Ahmed. Er kommt aus Bangladesch. Durch die großen Textilindustrien die ungefiltert giftige Chemikalien in die Flüsse leiten, sind viele Ökosysteme stark gefährdet. Die Installation von moderne Wasseraufbereitungs- und Kläranlagen, wie wir sie aus Deutschland kennen, sind dort oftmals nicht möglich. Durch eine chemische Reaktion von organischen Materialien und Schwefelsäure ist eine kostengünstige Herstellung von Aktivkohle möglich, die zur Wasserreinigung genutzt werden kann. Um diese Problematik besser verstehen zu können, entwickelte Rana Ahmed Experiment, welches es den Schüler:innen ermöglicht selbst verunreinigtes Wasser zu reinigen.

Ein ganz besonderer digit@ler Labortag
 
Für die Schüler:innen der 8a war dies kein normaler Chemieunterricht. Sie arbeiteten mit Lehramtsstudierenden der Chemiedidaktik der Universität Potsdam in rund 580 km Entfernung zusammen an einem Experiment. Ziel war es das mit Farbstoff versetzte Wasser mit einfachen und günstigen Materialien zu reinigen. Um dieses Ziel zu erreichen arbeiteten die Schüler:innen in Kleingruppen und wurden über die Schultablets von den Studierenden betreut. Anstelle einer teuren Vakuumpumpe mit Filteranlage und eines teuren Magnetrührers, wurden eine normale Spritze und ein PC-Lüfter mit kleinen Magneten genutzt.

Einfaches Experiment mit AHA-Effekt
 
Als besonders positiv äußerten sich die Schüler:innen über das einfache Experiment und ihre Betreuer:innen. „Sobald ein Problem in einer Gruppe auftrat, waren die betreuenden Studierenden da und halfen meinen Schüler:innen. Ich konnte mich dadurch auf die Interaktion zwischen den Schüler:innen und ihre Experimentalkompetenz konzentrieren.“ (Herr Gangl, Chemielehrer der 8a) Alle Gruppen konnten erfolgreich ihre Wasserprobe reinigen. Ein voller Erfolg für die einzelnen Gruppen.

 Ein wichtiger Schritt im MINT-Bereich der THR
 
Als berufsbildende Schulen wird man häufig von den Universitäten oder großen Firmen im MINT-Bereich missachtet. Das Innovation Lab gab den Schüler:innen der 8a einen wichtigen Einblick in die Arbeit von Chemiker:innen und in die Lösung von naturwissenschaftlichen Problemen. Es ist toll, dass auch Realschulen die Möglichkeit erhalten an solchen Projekten mitwirken zu dürfen.

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