21.04.2024 Dennis Uthof

HAG nimmt an Klimakonferenzsimulation teil

Mithilfe einer Kalkulationssoftware werden verschiedene Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen bewertet.

Mithilfe einer Kalkulationssoftware werden verschiedene Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen bewertet.    © Dennis Uthof

Die Klimakonferenzsimulation von myclimate Deutschland ist ein Planspiel, bei dem die Teilnehmenden in die Rollen von politischen Delegierten und von Vertreter/-innen globaler Interessensgruppen schlüpfen. Durch selbstständiges und interaktives Arbeiten gewinnen sie einen Eindruck über die weltweit notwendigen Klimaschutzbemühungen, die notwendig sind, um das international anerkannte 2°C-Ziel zu erreichen.

Seit vielen Jahren tagt jährlich die „Conference of the Parties“ des UN Klimarahmenabkommens UNFCCC. Ziel ist es, den Klimaschutz weltweit voranzutreiben und ärmeren Ländern bei der Anpassung an die Erderwärmung und im Kampf gegen den Klimawandel sowie dessen Folgen zu unterstützen.

Auf der „Pariser Klimakonferenz“ im Jahr 2015 einigte sich die Staatengemeinschaft erstmals völkerrechtlich darauf, die Erderwärmung auf deutlich unter 2 °C – möglichst 1,5 °C – gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen, um die Folgen des Klimawandels zu verhindern. Hierfür soll an erster Stelle durch die Dekarbonisierung unserer Wirtschafts- und Lebensweise der Ausstoß von Treibhausgasemissionen drastisch gesenkt und dadurch eine Treibhausgasneutralität erreicht werden.

Am 15.04.24 nahm eine Gruppe von Schüler/-innen der Jahrgangstufen EF und Q1 unter Begleitung ihrer Sozialwissenschaften-Lehrkraft an einer Klimakonferenzsimulation von myclimate Deutschland am Hubertus-Schwartz-Berufskolleg in Soest teil – gemeinsam mit sieben weiteren Schulen aus dem Kreis Soest. Nach einer kurzen Begrüßung des gastgebenden Schulleiters erfolgte eine kurze theoretische Einführung durch die Moderatorin Frau Niedenhoff zur Thematik Treibhausgasemissionen und deren Folgen. Im Anschluss schlüpften die teilnehmenden Schüler/-innen in eine der acht zugelosten Gruppen: Länder des globalen Südens, Länder des globalen Nordens, fossile Energiewirtschaft, Klimaaktivist/-innen, erneuerbare Energien, Land- und Forstwirtschaft, Industrie und Handel sowie Mobilität und Transport. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde der Ziele, Interessen und Sorgen der einzelnen Gruppen, wurden mithilfe einer Kalkulationssoftware von Climate Interactive (En-ROADS) verschiedene Maßnahmen zur Reduzierung des Treibgasemissionen diskutiert und deren unmittelbare Auswirkungen auf die Erderwärmung bewertet.

Die teils emotional geführte Diskussion hat gezeigt, dass es nicht die eine Maßnahme gibt, die das Problem löst. Vielmehr ist an verschiedenen Stellschrauben zu drehen, was jedoch eine zielorientierte Zusammenarbeit bezüglich internationaler Klimaschutzmaßnahmen voraussetzt.   

Hannah-Arendt-Gesamtschule

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