Gesamtschule Borbeck

Gesamtschule

GeBo Goes Green

Das Logo besteht aus der Abkürzung GeBo für die Gesamtschule Borbeck. Dabei bildet das O den Kreis um das Logo, welches aus einem großen grauen G und kleinem e besteht. Das B für Borbeck ist dabei rot und ebenfalls groß. Zusätzlich umgeben das Logo zwei grüne Blätter mit dem Logo-Untertitel GeBo goes green.

Projektbeschreibung

Für unsere engagierte Schulgemeinde ist klar, dass Nachhaltigkeit das Ziel hat, dass Menschen weltweit, gegenwärtig und in Zukunft, würdig leben und ihre Bedürfnisse und Talente unter Berücksichtigung der planetaren Grenzen entfalten zu können. Unserer Projektarbeit hin zu einer Schule der Zukunft kommt daher der Auftrag zu, unser Schulkonzept dahingehend zu transformieren, dass wir unsere Schüler*innen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln befähigen. In unserer schulischen Arbeit ist es uns wichtig, dass die Fragen nach den Auswirkungen unserer Entscheidungen, unserem Konsumverhalten oder unserer Mobilität im Fokus unserer Arbeit im Bereich der Nachhaltigkeit stehen. Wie können wir als Schulgemeinde die Auswirkungen unseres Handelns auf die Welt verstehen und nachhaltige und verantwortungsvolle Entscheidungen treffen? Die Idee, eine friedliche und bewusst nachhaltige Schule und damit auch Zukunft zu gestalten, ist für uns unmittelbar an die Implementierung der 17 BNE Ziele gebunden. Diese nehmen wir aktiv im Unterricht und in Projekten im schulischen Raum sichtbar auf, um unsere Arbeit zu transformieren. Als Schule ist es uns wichtig, dass wir die bestehenden demokratischen Strukturen stärken, um das ökologische Bewusstsein unserer Schüler*innen zu unterstützen und zu fördern. Die Ausbildung unserer Schüler*innen zu Multiplikatoren in der Klimakrise (Klima-Coaches) steht dabei im Fokus unserer aktuellen Arbeit. Unser Transformationprozess hinsichtlich nachhaltiger Bildung bezieht sich dabei sowohl auf die Inhalte einzelner Fächer, die an die BNE-Ziele angepasst werden, als auch auf innerschulische Strukturen und Lernarrangements. Es gilt in jedem Fach auf Aspekte der nachhaltigen Entwicklung zurückzukommen, diese zu thematisieren und überfachliche Brücken zu schlagen. Im Bereich unseres Lernzeitenkonzepts haben die Schüler*innen die Möglichkeit, individuell und interessengeleitet einzelne BNE-Ziele in den Blick zu nehmen und Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Klimaveränderungen und die Folgen, Artensterben, globale Disparitäten, Ressourcenverschwendung - in der inhaltlichen Erarbeitung und Auseinandersetzung mit all den Herausforderungen, die die Klimakrise mit sich bringt, entsteht schnell das Gefühl einer Handlungsohnmacht, der wir mit unserer Arbeit begegnen. Wir als Schulgemeinschaft sehen uns in der Verantwortung, diese Klimaangst aufzufangen und aufzulösen, um unser Ziel, nämlich den Bildungswandel hin zu Selbstwirksamkeit, Partizipation und Problemlösefähigkeit, zu erreichen. In der Jahrgangsstufe 10 ist bereits ein ganzjähriges Projekt unter dem Titel "be the change you wish to see in the world" etabliert, welches an einzelne Fächer und an die Lernzeiten angebunden ist. Hier setzen sich die Schüler*innen selbstgesteuert mit eigens gewählten Themen hinsichtlich des Klimawandels und der Umweltzerstörung auseinander. Sie entscheiden sich zu Beginn des Schuljahres interessengeleitet für einen Teilbereich des BNE-Ziels 13 und für ein mögliches Produkt für die Präsentation am Ende des Schuljahres. Dies können wissenschaftliche Ansätze, aber auch Workshop- und Projektideen für die Schule und den Stadtteil sein. In unserem Peer-to-Peer Projekt der Klima-Coaches ist es uns wichtig, dass die Schüler*innen durch Entscheidungsmöglichkeiten und eigenes Tun Selbstwirksamtkeit erfahren, die sie dann in ihrer Multiplikator*innentätigkeit ermutigt. Als Schule mit zwei Standorten bilden wir unsere Klima-Coaches mit altersangemessenen Schwerpunkten aus, indem sie sich zunächst mit ihrem ökologischen Fuß-, aber auch Handabdruck auseinandersetzen, um ausgehend davon eine erste Bestandsaufnahme innerhalb des Schulraums selbstständig durchzuführen und Potenziale hinsichtlich Nachhaltigkeit entdeckt werden. Die Ausbildung gliedert sich in einen theoretischen, methodischen und praktischen Teil. Während die jüngeren Schüler*innen sich spielerisch Themenbereichen wie Wasserverschwendung und Ressourcenschonung annähern, setzen sich die älteren Jahrgänge wissenschaftlich-analytisch mit den Auswirkungen und Ursachen des vom Menschen gemachten Treibhauseffekts auseinander. Sie lernen dabei diesen nicht nur zu verstehen, sondern erproben auch verschiedene Möglichkeiten, ihr erworbenes Wissen anderen zu vermitteln. In einem zweiten Teil vernetzen sich die Klima-Coaches mit außerschulischen Partnern im Stadtteil, um in einer anschließenden Praxisphase kleinere und größere Projekte im Schulraum zu planen und durchzuführen, sodass die Transformation der Gesamtschule Borbeck für alle an Schule beteiligten Personen sichtbar wird. Ziel ist es, unsere Gegenwart zu verstehen und unsere Zukunft zu verändern.

News aus unserer Schule

Die Schüler:innen zupfen Unkraut und heben ein Beet zum Gemüseanbau aus.

Der Schulgarten

30.01.2024

Im Rahmen der AG Gebo goes green haben sich 10 Schüler:innen vorgenommen einen Schulgarten herzurichten, der als Lern- und Erholungsort dienen soll.