22.05.2024 C. Baumgart/T. Döring

"Friedensstifter" der Hans-Tilkowski-Schule Herne belegen 4. Platz beim Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik

Vor dem Infostand der Friedenstifter zeigt ein Teilnehmer das Projektlogo auf dem Rücken seines Shirts

Infostand der Friedenstifter der Hans-Tilkowski-Schule    © T. Döring

Beim Schulwettbewerb „alle für EINE WELT für alle“ zum Thema „Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung“ haben die SchülerInnen mit ihrem Projekt "Aktion Friedensstifter" Engagement für die nachhaltige Gestaltung der "Einen Welt" gezeigt.

Unter dem Begriff „Aktion Friedensstifter“ wurden Projekte, wie zum Beispiel die Hilfsgütersammlung für die Ukraine oder die Spendenaktion für Syrien und die Türkei von SchülerInnen organisiert. Hinter den Aktionen sollen jedoch nicht nur die Hilfsaktionen an sich stehen, sondern auch immer Themendiskussionen angeregt werden. Wissen soll vermittelt, neue Kompetenzen erworben sowie ein Perspektivwechsel ermöglicht werden. Die Aktionen ergeben sich aus Diskussionen zu aktuellen Themen oder aus dem Schulalltag heraus. 
Um eine Basis für ein friedliches Miteinander zu schaffen, wurde im Projekt der Begriff des Friedens in den Mittelpunkt gerückt. Was bedeutet Frieden? Wie kann man sich für den Frieden einsetzen? Was können wir selbst tun, um Frieden zu schaffen (erst einmal auf die Schule bezogen)? Mit diesen und weiteren Fragen haben sich SchülerInnen der Klassen 6a und 7a beschäftigt. Zudem fanden in der 7a sehr offene Gespräche über die aktuellen Ereignisse in Israel und im Gazastreifen statt. Hier zeigte sich die zuerst problematische und schwierige Sichtweise einiger SchülerInnen zu diesem Konflikt. Es wurde deutlich, dass viel Unwissen im Raum stand. Nach einer sachlichen und informativen Präsentation über die Entstehung des Nahostkonflikts und die aktuellen Folgen konnte die Situation aufgebrochen werden. In den anschließenden Diskussionen war erkennbar, dass die SchülerInnen versuchten, eine andere Sichtweise, einen Perspektivwechsel, einzunehmen. Es rückten die Menschen in den Mittelpunkt, die unter dem Krieg litten. 
Die ProjektteilnehmerInnen setzten sich nun das Ziel, selbst in der Schule aktiv zu werden. Der Begriff des Friedens bzw. des Friedensstifters sollte dabei in den Mittelpunkt der Schulgemeinschaft gestellt werden. Mit einem Info- und Verkaufsstand in der Pausenhalle und bei der Jahresabschlussfeier forderten die SchülerInnen ihre MitschülerInnen auf, Friedensstifter zu werden. SchülerInnen der 7a machten es vor, indem sie einen Spendenverkauf für ein Kinderhospiz in Gelsenkirchen organisierten.
Die SchülerInnen erkannten, dass jeder Einzelne von uns die Chance hat, diese Welt besser zu machen und für Frieden zu sorgen. Man muss nur selbst Verantwortung übernehmen und handeln. Sie waren sich einig, dass das auch ihnen gelingen kann, wenn sie Initiative ergreifen. 
Nach dem zweistufigen Juryverfahren des Schulwettbewerbes zur Entwicklungspolitik haben die SchülerInnen der Hans-Tilkowski-Schule mit ihrer "Aktion Friedensstifter" den 4. Platz erreicht und werden mit einer persönlichen Urkunde der Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ausgezeichnet.

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