Wochen der Erinnerung am Driland Kolleg
In der Aula des Driland Kollegs ist die Ausstellung zu Johanna Reiss zu sehen, die der Kolle Kaal - Förderverein konzipiert hat. Johanna Reiss ist eine niederländische Holocaustüberlebende, Zeitzeugin und Kinderbuchautorin, die in New York lebt und in diesem Jahr ihren 90. Geburtstag gefeiert hat. Sie wurde durch das Buch "De schuilplaats" bekannt, in welchem sie das Leben als Verfolgte im Untergrund des Dorfes Usselo bei Enschede im Zweiten Weltkrieg beschreibt. Besondere Ausstellungsstücke sind der original nachgebaute Versteckschrank und ein Fenster, welches mit einem Fotostoff bespannt ist und den Ausblick Johannas aus ihrem Versteck zeigt.
Das Rahmenprogramm umfasst unter anderem eine weitere Ausstellung, die das jüdische Leben auf dem Land und in der Stadt behandelt. Darüber hinaus begeben sich die Studierenden auf Spurensuche in Winterswijk, der Heimatstadt von Johanna Reiss. Des Weiteren besucht eine kleine Gruppe von Studierenden das Nationale Untertauchermuseum in Aalten. Für die Studierenden der gymnasialen Oberstufe fand bereits ein jüdisch-islamischer Dialog mit der Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor sowie dem Verwaltungsleiter der israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg Michael Rubinstein statt. Nächsten Donnerstag beendet der Vortrag "Außen bunt und innen braun! Musik, Mode, Markenzeichen in der extrem rechten Szene" von Historiker Norbert Ellermann das Rahmenprogramm zur Woche der Erinnerung am Driland Kolleg.
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