26.02.2023 Dennis Uthof

Klasse 8.1 setzt sich aktiv für den Schutz von Insekten und deren Vielfalt ein

Schülerinnen und Schüler breiten frisches Mahdgut auf den offenen Boden einer zuvor vorbereiteten Fläche aus.

Schülerinnen und Schüler setzten sich aktiv für den Schutz von Insekten und deren Vielfalt ein und führen eine Mahdgutübertragung durch.    © D. Uthof

Insekten sind für unsere Biosphäre von großer Bedeutung. Gleichzeitig ist immer wieder die Rede vom Insektensterben. Schülerinnen und Schüler der Klasse 8.1 machten sich Gedanken zum Insektenschutz und nahmen in Kooperation mit dem Umweltamt des Kreises Soest an einer Mahdgutübertragung teil.

Weltweit wurden bislang über eine Million Insektenarten entdeckt, davon leben über 33.000 auch in Deutschland; ungefähr 70 Prozent aller bekannten Tierarten sind Insekten; über 85 Prozent aller Pflanzen werden durch Tiere bestäubt, hauptsächlich durch Insekten … Insekten sind für die Biosphäre von großer Bedeutung. Gleichzeitig geben die sogenannten Roten Listen Auskunft darüber, dass rund 40 Prozent der erfassten Insektenarten in Deutschland als bestandsgefährdet, extrem selten oder bereits ausgestorben gelten.

Im Rahmen des Biologieunterrichts beschäftigte sich die Klasse 8.1 mit diesem Dilemma und machte sich Gedanken über mögliche Maßnahmen zum Schutz der Insekten. Mit Handschuhen ausgerüstet unternahm die Klasse mit ihrem Klassen- und Biologielehrer Herrn Uthof einen Unterrichtsgang zum Umweltamt des Kreises Soest, um dort tatkräftig das Projekt "Rückgewinnung und ökologische Optimierung kommunaler Flächen – Schaffung neuer Lebensräume für Insekten" zu unterstützen. Blühwiesen und naturnahe, artenreiche Randstrukturen verschwinden zunehmend aus unserer Kulturlandschaft. Sie stellen aber wichtige Lebensräume für Insekten sowie deren Artenvielfalt und Häufigkeit dar. Eine Möglichkeit, um typische Wiesenarten wieder auf einer artenarmen Fläche anzusiedeln, ist die Methode der Mahdgutübertragung: die Schülerinnen und Schüler mähten zunächst den Teil einer artenreichen Wiese und breiteten im Anschluss das frische Mahdgut auf den offenen Boden einer zuvor vorbereiteten Fläche aus. Während das Mahdgut trocknet, fallen die darin enthaltenen Samen aus und beginnen zu keimen. 

Wir sind gespannt, uns das Ergebnis unserer Mahdgutübertragung im kommenden Frühjahr anschauen zu können.

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