02.10.2021 Dennis Uthof

Schülerinnen und Schüler nehmen an der Schülerakademie „Klimawandel – total lokal“ teil

Schülerinnen und Schüler während des Vortrages der KlimaWelten Hilchenbach.    © D. Uthof

Langanhaltende Trockenzeiten, starke Stürme oder Überschwemmungen – extreme Wetterereignisse nehmen global zu. Die Klimaveränderungen sind für uns immer häufiger spürbar. Grund genug für die Schülerinnen und Schüler der Umwelt-AG an der Schülerakademie "Klimawandel - total lokal" teilzunehmen.

Langanhaltende Trockenzeiten, starke Stürme oder Überschwemmungen – extreme Wetterereignisse nehmen global zu. Die Klimaveränderungen sind für uns immer häufiger spürbar. Neben den konkreten Anzeichen fürden Klimawandel sowie seinen Ursachen beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler der Umwelt-AG auch mit den vielfältigen Folgen des Klimawandels und diskutieren mögliche Lösungsansätze. Grund genug für die Arbeitsgemeinschaft in Begleitung mit ihrer Lehrkraft Dennis Uthof der Einladung des Landschaftsinformationszentrums Wald und Wasser Möhnesee zu folgen und an der Schülerakademie „Klimawandel – total lokal“ teilzunehmen.
 
Gemeinsam mit vier weiteren Schülergruppen anderer weiterführenden Schulen wurden wir morgens im Ferien- und Bildungszentrum Heinrich-Lübke-Haus in Möhnesee empfangen. Nach einer kurzen Kennenlernphase begann die Schülerakademie mit einem Vortrag der KlimaWelten Hilchenbach zu dem Thema „Wie alles mit allem zusammenhängt – Wenn das Klima auf der Kippe steht“: Hintergrundinformationen aus Sicht der Forschung standen hierbei im Vordergrund. Dabei wurden die globalen Zusammenhänge des Klimawandels aufgeführt und gemeinsam überlegt, wie wir Menschen damit umgehen können. Der Vortrag wurde mithilfe kleinerer naturwissenschaftlichen Versuche sowie Arbeitsphasen für die Schülerinnen und Schüler verständlich und anschaulich.
 
Nachdem wir uns im Anschluss bei einem gemeinsamen Mittagessen gestärkt haben, wurden die thematisierten Aspekte im Rahmen der Workshops „Wald im Wandel“ sowie „Wasserspeicher Möhnesee“ an lokalen Beispielen verdeutlicht: Die Veränderungen im Wald sind durch Kahlschlag oder abgestorbene Bäume unmittelbar sichtbar. Die extreme Trockenheit und der Borkenkäferbefall machen dem Wald zu schaffen. Bei einem forstkundlichen Rundgang wurden die Veränderungen des Waldzustandes und der Zusammenhang mit den klimatischen Veränderungen aufgezeigt und erläutert. Die große Trockenheit im Herbst 2018 hatte auch zur Folge, dass die Möhnetalsperre nur noch zu einem Drittel mit Wasser gefüllt war. In dem zweiten Workshop haben sich die Kinder mit den Auswirkungen des Niedrigwasserstandes des Möhnesees für uns Menschen und für die Umwelt beschäftigt.

Auch wenn wir während der Workshops von einem kräftigen Regenguss überrascht und ziemlich nass wurden, war es ein gelungener Tag, der uns viel Freude bereitet hat. Vor allem die Versuche, die Workshops sowie die Gespräche mit den Referentinnen und den anderen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern waren sehr interessant und lehrreich. Das neu erworbene Wissen werden wir nun in unserer weiteren Arbeit aufgreifen, in der Schule weitergeben und auch konkrete Handlungsmöglichkeiten gegen den Klimawandel überlegen. Ganz nach dem Zitat von Nelson Mandela: „Du musst selbst die Veränderung sein, die du in der Welt sehen willst“.

Hannah-Arendt-Gesamtschule

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