Klimagerechtigkeit- warum Klimaschutz nicht ausreicht?
Klimagerechtigkeit - warum Klimaschutz nicht ausreicht?
Diese komplexe Thematik haben die Studentinnen aus dem Kontext der Klimagerechtigkeitsbewegung mit viel Schwung in ihrem Workshop erfrischend interaktiv vermittelt.
Mit der aktivierenden Methode der Positionslinie wurde eingangs ein Meinungsbild zu den Themen Klimakrise, Zukunftssorgen und mögliche politische und wirtschaftliche Antworten in einer offenen und entspannten Atmosphäre erstellt.
In einer zweiten Runde konnten sich die Studierenden damit auseinandersetzen, wie die Klimakrise mit der Geschichte des europäischen Kolonialismus, Rassismus und sozialer Ungleichheit zusammenhängt. Dabei lernten sie das Konzept der MAPA (Most Affected People and Areas) kennen, das davon ausgeht, dass auf globaler Ebene bestimmte Gruppierungen wie Frauen, Menschen im globalen Süden, Schwarze Menschen, queere Menschen und Menschen mit Behinderungen sowie junge, ältere und ärmere Menschen besonders stark vom Klimawandel betroffen sind. An konkreten Beispielen wurde deutlich, wie strukturell Benachteiligte die Folgen der Klimakrise schon heute drastisch erleben. Durch extreme Wetterereignisse und Naturkatastrophen verlieren sie ihre Lebensgrundlage, ihr Zuhause oder ihr Leben.
Am Ende des Workshops hatten alle Teilnehmenden neue Begriffe und Konzepte kennengelernt und Denkanstöße mitgenommen, die noch zur weiteren Beschäftigung mit dieser Thematik auffordern.
Overberg-Kolleg
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