Gemeinsam die Welt erschließen - Montessori (er)leben an der Helene Helming Schule
BNE-Engagement
Das Schulleben an der Helene Helming Schule orientiert sich an den pädagogischen Grundsätzen nach Maria Montessori. Die Ausrichtung unseres Schulkonzepts an dieser Philosophie entstand aus dem Bedürfnis heraus, unseren Kindern die Möglichkeit zu geben, unabhängig von ihren Voraussetzungen, jahrgangsübergreifend gemeinsam lernen zu können. Die Schulumfeldgestaltung bildet daher einen Hauptschwerpunkt unserer schulischen Arbeit. Hier legen wir Wert, die einzelnen Lernorte so zu arrangieren, dass sie den verschiedenen Ansprüchen der Kinder gerecht werden und einen inklusiv ausgerichteten Unterricht ermöglichen. Unsere Kinder erfahren dies nicht nur in Form einer pädagogisch vorbereiteten Lernumgebung, sondern haben vielmehr die Möglichkeit, das gemeinsame Lernen und Leben aktiv mitzugestalten. In diesem Rahmen erfahren sie, ihre Vielfältigkeit als Gewinn zu schätzen und ihren Lernweg selbst in die Hand zu nehmen. Dieses Gesamtprojekt beinhaltet verschiedene Bausteine, die zur stetigen Weiterentwicklung unserer Schule beitragen und die Kinder sowie Eltern, außerschulische Partner und Förderer von Beginn an mit einbezieht. Die folgenden Projektbausteine geben exemplarisch einen Einblick in unsere laufende Schulumfeldgestaltung.
Auch in den vergangenen Monaten haben wir intensiv an der Weiterentwicklung unseres Projektes gearbeitet. In unserer inklusiven Schule erfahren die Kinder vielfältige Möglichkeiten, das gemeinsame Leben und Lernen aktiv mitzugestalten. Im Klassenrat und Schulparlament haben sie darüber hinaus die Möglichkeit, ihre Anliegen einzubringen und Entscheidungen mitzutragen. In unseren heterogenen Lerngruppen wird besonderer Wert auf ein friedvolles Miteinander gelegt, das darauf basiert, dass alle Kinder entsprechend ihrer Potenziale lernen. Der eigenverantwortlichen Handlungskompetenz in sozialer Verantwortung wird viel Bedeutung gegeben. Somit haben wir im Rahmen der Schulumfeldgestaltung vor allem den Schwerpunkt auf die soziale Komponente gelegt.
Projekt „Schulhofumgestaltung“
Im Rahmen des dreiwöchigen Epochenunterrichts „Kinderrechte“ haben sich die SchülerInnen nachhaltig mit den zehn Kinderrechten und deren Umsetzung weltweit auseinandergesetzt. De Weiteren wurde zur Erinnerung – und zur Veranschaulichung der „Verschiedenartigkeit“ - von jedem Kind ein Holzbrett zur Schulhofgestaltung hergestellt (siehe Foto). Im Zuge dieser Umsetzung gab es Anfragen von den Kindern zur weiteren Umgestaltung des Schulhofes. Im Sommer 2018 gab es in Zusammenarbeit mit den Eltern und des Förderverein eine großräumige Umgestaltung, die eine große, von den Kindern gewünschte Sandfläche, einbezog. Sowohl SchülerInnen als auch Eltern und pädagogische Mitarbeiter der Schule halfen gemeinsam bei der Umsetzung. Die große Sandfläche wurde von Baumstämmen als Sitzgelegenheit oder zum Balancieren umrandet. Im gleichen Rahmen wurde der Schulgarten vergrößert und um einige Beete ergänzt. Er bietet den Kindern weiterhin vielfältige Naturerfahrungen und regt zum Mitmachen, Beobachten und Entdecken an. An der praktischen Umsetzung arbeiten wir in Kooperation mit den Eltern, ortsansässigen Gärtnerbetrieben und Erntebauern. Es wurde weiterhin Wert darauf gelegt, dass zwischen den Obst und Gemüsesorten auch heimische Heilpflanzen und Kräuter Platz haben, die in der Lernwerkstatt näher untersucht und deren Verwendungen erforscht werden können. Angedacht sind weiterhin das Anlegen einer Wildblumenwiese und der Bau von Wildbienennistgelegenheiten.
Das „grüne Klassenzimmer“ wird im Unterricht als auch im Ganztagsbereich zu verschiedenen Anlässen genutzt. Einmal wöchentlich wird mit den Kindern zusammen ein gesunder Nachtisch mit heimischen Obst oder Früchten aus dem Schulgarten hergestellt. Ebenso wird das Gemüse und Obst beim Gebärdenfrühstück verwendet, das von einer Sonderpädagogin geleitet wird und weiterhin ein fester Bestandteil der Schulwoche ist. Des Weiteren gab es im Zuge der Umbauarbeiten weitere Sitzgelegenheiten für den Schulhof, die mit den Kindern in einer Werk-Arbeitsgemeinschaft hergestellt wurden. Insbesondere bei schönem Wetter wird der Schulhof nun häufig auch zum Draußen-Arbeiten hinzugezogen. Das wird bei den Kindern besonders dankbar angenommen.
„Die Menschheit kann auf die Lösung ihrer Probleme unter denen die dringlichsten Frieden und Einheit sind, nur hoffen, wenn sie ihre Aufmerksamkeit und Energie auf die Entdeckung des Kindes und auf die Entwicklung der großen Potenzialität der in ihrer Bildung begriffenen menschlichen Personalität konzentriert.“ Maria Montessori
News aus unserer Schule
Ökoprofit 2023
06.02.2024
07.November 2023: Nachhaltigkeitsauszeichnung Helene Helming Schule (Ökoprofit 2023)
Kooperationsspieltage 2023
06.02.2024
14. September 2023: Highlight am Schuljahresanfang - Kooperationsspieltage