Gymnasium Hohenlimburg

Mit dem Fach 'Nachhaltigkeit' gemeinsam aktiv werden: das gesamte Potenzial einer Schule nutzen durch überfachliche Verknüpfungen und die aktive Zusammenarbeit mit Akteuren innerhalb und außerhalb des Schullebens!

Aktion am Tag der offenen Tür: man sieht unsere Lerntheke, an der Eltern und Kinder sich über den Klimawandel informieren, vegane Lebensmittel probieren, ihren CO2-Fußabdruck ausrechnen und im

Projektbeschreibung

Das Fach Nachhaltigkeit gehört am Gymnasium Hohenlimburg seit dem Schuljahr 2022/23 zum Fächerkanon der Fächer im Wahlpflichtbereich nach §17 (3) APO S I und kann von Schüler:innen der Klasse 9 für die Klassenstufen 9 und 10 gewählt werden. Es wird mit 3 Wochenstunden unterrichtet, gehört zur Fächergruppe 2 und es werden pro Halbjahr zwei Klassenarbeiten geschrieben. Die Ausgestaltung des innerschulischen Curriculums stützt sich auf die Leitlinie Bildung für nachhaltige Entwicklung (Schulministerium NRW, 2019), den Orientierungsrahmen für Globale Entwicklung (KMK, 2015) sowie auf das Programm Transfair-21- Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (Prof. de Haan, Universität Berlin).

Dem schulischen Leitbild entsprechend stellt das Fach Nachhaltigkeit den Kern der Bildung für nachhaltige Entwicklung am Gymnasium Hohenlimburg dar. Es ist darüber hinaus curricular mit den übrigen Fächern der Sekundarstufe I verknüpft, so dass der Aspekt der Nachhaltigkeit über verschiedene Unterrichtsvorhaben fächerübergreifend ganzheitlich behandelt werden kann. Hinzu kommt eine systemische Verknüpfung mit dem Schulleben, d.h. AGs, Projekte der SV und alle weiteren Akteure im System Schule werden aktiv in die Arbeit einbezogen, ein ganzheitlicher Ansatz der Schule wird angestrebt. Die Kooperation mit zahlreichen externen Partnern ist im Aufbau und soll fester Bestandteil der Arbeit im Fach Nachhaltigkeit sein.

Ziel unseres Unterrichts im Fach 'Nachhaltigkeit' ist es, Schüler:innen gestalten zu lassen. Um sie hierfür zu befähigen und zu motivieren, sind die Unterrichtsvorhaben so angelegt, dass die Schüler:innen zunächst Sachkompetenz erwerben orientiert an den Merkmalen der Lernprozesse im Bereich BNE gemäß Leitlinie Bildung für nachhaltige Entwicklung des MSB, Gelegenheit bekommen, ein eigenes Bewusstsein zu entwickeln, um schließlich aktiv zu werden. Sie sollen die Möglichkeit erhalten, sich bewusst zu werden, inwiefern individuelles (auch ihr eigenes) Verhalten nachhaltiger im Sinne der erworbenen Kenntnisse sein kann und worin Handlungsalternativen bestehen könnten. Sie sollen Handlungsoptionen ausprobieren können und beurteilen, inwieweit sie für sie in Frage kommen. Der größte Teil der Arbeit soll darin bestehen, Aktionen zu planen, selbst aktiv im Sinne nachhaltigen Handelns zu sein, Projekte durchzuführen, die auch andere für nachhaltige Handlungsmuster begeistern könnten. Dabei werden AGs der Schule (Garten, Bienen ...) eingebunden und die Zusammenarbeit mit der SV angestrebt insbesondere im Rahmen der zahlreichen sozialen Projekte unserer Schülervertretung.

Bereits umgesetzte Aktionen des Nachhaltigkeitskurses sind:

1) Aktion "klimafreundliche Ernährung" mit Lerntheke, Probierstand und "Weltretterparcours" am Tag der offenen Tür
2) Upcycling-Projekt im Hinblick auf nachhaltigen Umgang mit Konsumartikeln

Aktuell läuft die Planung einer Aktion zum Schutz der Ozeane, die Schüler:innen wollen die Mülltrennung in der Schule umorganisieren, die Klassen der Schule über eine Wettbewerbsstruktur zur Vermeidung von Plastik motivieren und die Schulcafeteria zum plastikfreien Raum umgestalten.

Längerfristig planen wir u.a. eine Dachbegrünung unserer Flachdächer und Photovoltaik auf dem Dach der Turnhalle. Wir befinden uns allerdings noch in der Phase, Kontakte zum Schulträger aufzubauen, um Erstgespräche zu führen bezüglich unserer Ideen.

Die Dokumentation unserer Aktionen finden Sie auf unserer Homepage www.gymnasium-hohenlimburg.de.