BNE live und vor Ort - Gemeinsam am BNE-Fachtag in Münster

Für diese Fragen bietet BNE eine herausragende Antwort. BNE steht für Bildung für nachhaltige Entwicklung und sie soll uns zu kritischem Nachdenken über unser Handeln bringen, denn was haben unsere Entscheidungen eigentlich für globale Auswirkungen? 

Das Konzept der BNE ist es Wissen zu vermitteln, welches es uns möglich macht gerecht und nachhaltig zu leben und zu gestalten. Denn das sind die Herausforderungen der Zukunft, denen wir uns stellen müssen. 

Dabei soll BNE uns als Schüler, aber auch als Lehrer unterstützen und uns stärken. Wir benötigen Bildung, um eine lebenswerte Zukunft zu kreieren. 

Wir müssen jetzt Handeln und wir brauchen dafür die Werte und das Wissen, um kompetente Entscheidungen zu treffen. 

Dazu helfen uns die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, denn Gebiete wie nachhaltiger Konsum oder nachhaltige Produktion sind welche, die es zu unterstützen gilt und das Fundament dieser Ziele hochwertige Bildung.

Am 30.11. dieses Jahres nahmen drei Schüler der zehnten Jahrgangsstufe sowie Frau Köhler und Frau Schlütz am BNE-Fachtag am Johann-Conrad-Schlaun-Gymnasium teil. Der Tag begann um 8 Uhr mit einer Begrüßung und thematischen Einführung von Frau Langenberg, der Schulleiterin des Schlaun-Gymnasiums. Es schloss sich eine Reihe fesselnder Vorträge in der Sporthalle des Gymnasiums an, die beleuchteten, welchen Beitrag BNE leisten kann und welche Auswirkungen es auf unsere zukünftige Entwicklung haben kann. Zwischendurch gab es hin und wieder Murmelrunden und kleine Diskussionen, in denen sich die Teilnehmer zu diesem Thema äußerten oder ein Mentimeter ausfüllen konnten.

Nach einer kurzen Pause starteten die ersten Workshops. Insgesamt standen 13 Workshops zur Wahl, die auf verschiedene Weisen mit Nachhaltigkeit zu tun hatten. Wir entschieden uns für den Workshop "Foodsharing: nachhaltig kochen mit geretteten Lebensmitteln". Zusammen gingen wir zunächst zum Händewaschen, einige begannen bereits damit, das Gemüse zu schneiden, während wir fleißig am Gemüse waschen waren. Es war schockierend zu realisieren, dass das meiste Gemüse fast identisch aussah wie das, welches wir im Supermarkt kaufen können. Natürlich gab es hin und wieder ein paar Unregelmäßigkeiten, die jedoch einfach weggeschnitten werden konnten. Nach circa 2 Stunden fleißigem Gemüseschneiden und -waschen waren die Eintöpfe fertig. Danach begaben wir uns sofort in die Mittagspause mit hungrigen Mägen, um uns mit dem von uns gemachten vegetarischen Eintopf zu stärken.

Nach der Mittagspause konnte man sich auf den Weg zu seinem zweiten Workshop machen. Für uns war es der Workshop "BNE aus Schüler*innen Perspektive". In diesem konnten wir mit dem Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, Florian Fabricius, über die Wichtigkeit von Nachhaltigkeit an unseren Schulen sprechen und vor allem darüber, was man aus der SV-Perspektive tun kann, um seine Schule auf einen nachhaltigeren Weg zu bringen. Zusammen mit verschiedenen SV-Schülern aus verschiedenen Schulen entwickelten wir Ideen, die wir  an unseren eigenen Schulen umsetzen könnten – von Motivationsprogrammen für mehr Fahrradfahren bis zu "Veggi Days" [1]  gab es unterschiedliche und kreative Vorschläge, wie man aus der Schülerperspektive etwas für die Umwelt verändern kann. Der Tag endete mit Reflexionen und einer Verabschiedung.

Insgesamt war dieser Tag sehr lehrreich und interessant. Egal, ob man Lehrer oder Schüler ist, bei der großen Auswahl an Workshops konnte jeder etwas finden, das auch für die Jüngeren geei