Ganztagsgymnasium Johannes Rau

Gymnasium

Global Denken und lokal Handeln - Vom Klimaschutz bis zur Stadtteilarbeit

Schülergruppe und Schulleiter posieren im Eingang unseres Kooperationspartners Station Natur und Umwelt

Projektbeschreibung

Im Zentrum unserer Entwicklungsarbeit steht für die nächste Etappe unsere Wettermesstation, die wir mit Unterstützung der Station Natur und Umwelt und der Stadt Wuppertal betreiben. Dieses im globalen Maßstab stehende Projekt repräsentiert eine Station des globalen Netzwerk von Wetterstationen der World Meterological Organization (WMO). Diese reichen dann von Wuppertal, über Leipzig bis hin z.B. zur Atacama Wüste (Chile). Als Langfristprojekt mit einer Laufzeit von 30 Jahren werden mehrere Schülergenerationen in den Genuss der Arbeit mit dieser Station kommen. Die pädagogische und wissenschaftliche Arbeit reicht von der Pflege und Unterhaltung der Station, über die Entstehung, Auswertung und Vernetzung der gewonnen Daten bis hin zu Schlussfolgerungen in naturwissen- und geisteswissenschaftlichen Fachbezügen. Resultierend schließen dann lokale Aktivitäten im unterrichtlichen Umfeld, der Stadt, dem Schulgarten und bestehender Projekte auch in unserem UNESCO-Netzwerk an.

In diesem UNESCO-Pilotprojekt werden mit unterschiedlichen fachlichen Bezügen Unterrichtsmaterialien in Kooperation mit dem Institut für Naturwissenschaften und Geographie an der Universität/PH Heidelberg (UNESCO-Lehrstuhl für Erdbeobachtung und Geokommunikation) und dem Institut für Geographie und Sachunterricht der Universität Wuppertal (Lehrstuhl für Geographiedidaktik) entwickelt. Klimawandel, Klimaschutz und Klimagerechtigkeit bekommen so einen konkreten Ausgangspunkt bei unserer Klima-Wetterstation.

Darüber hinaus bestehen weitere Aktivitäten unter dem BNE-Dach, die schon seit Jahren gepflegt werden und damit innerschulische Institutionen darstellen, die Integration der BNE-Richtlinien NRW in den schulinternen Lehrplänen sei hier nur erwähnt. 

Zu den neueren Vorhaben gehört die Anlage und der Ausbau unseres Schulgartens, der auf eine Kooperation mit dem Kleingartenverein Im Springen e.V.  zurückgeht. Die Arbeit hier ist mit der Garten- und der Bienen-AG verknüpft, Unterrichtsgänge mit unterschiedlichen Fachbezügen werden realisiert, außerdem wird er als dritter Pädagoge für unterschiedliche schulische Veranstaltungen genutzt. Innovativ ist die Ausrichtung im Kontext des Permakulturansatzes, der für ein anderes Naturverständnis im Feld des Gärtnerns steht. Damit gewinnt die Transformation in Alltag und Stadtteil konkrete Gestalt. Schülerinnen und Schüler übernehmen in Zukunft multiplikatorenhaft Führungen für interessierte Kleingärtner und Schülergruppen aus der Stadt.

Als UNESCO-Projektschule sind wir verschiedenen Themen und pädagogischen Ausrichtungen verpflichtet, die die Projektorientierung, außerschulische Aktivitäten und Lernorte als auch globales Lernen in den Blick nehmen. Neben den allgemeinen Förderangeboten an unserer Schule werden vor diesem Hintergrund mit dem AG-Angebot und darüber hinaus reichenden Aktivitäten hier inhaltliche Akzente gesetzt: Besuch und Arbeit am Hof zur Hellen (ökologische Landwirtschaft), Bienen-AG (Herstellung und Vertrieb des eigenen Honigs), Fair Trade-Kiosk (nachhaltiger und fairer Konsum), Schulgarten-AG (An- und Ausbau unseres Gartens im Kontext der Permakultur), Future Kids (u.a. Spendenaktion für Tansania, Altpapiermanagement, Energieverbrauch, Tier- und Meeresschutz), NUPA-AG (Nachhaltige Stadtentwicklung, Plastic Pirates, Pflege der Wetterstation u.a.m.), Ausflüge und Aktionen im Rahmen des UNESCO-Netzwerkes, die mit einem Workshopangebot verschiedenen SDGs bzw. BNE-Aktivitäten verpflichtet sind (ein Auszug unserer Aktivitäten).

Last not least wäre die pädagogische Weiterentwicklung des traditionellen Klassenrates hin zu einem UNESCO-Rat zu erwähnen, die in der inhaltlichen Arbeit die Projektorientierung und den inhaltlichen Akzent der UNESCO- und BNE-Ausrichtung betont.

 

 

News aus unserer Schule

Das Screenshot zeigt schematisch die Aktions- und Spielfelder des Spiels wie z.B. die Nordseeküste, die Stadt oder die Landwirtschaft. Zudem noch ein Bild des Referenten Prof. Alexander Siegmund.

Von Dubai bis Wuppertal - Klimabildung als Beitrag für BNE

28.01.2024

Als Mitglied des Clubs der Klimanetzwerk-Projektschulen der UNESCO konnte das GGJR wieder an einem spannenden und informativen Web-Treffen teilhaben. Das Netzwerk versteht sich dabei als Informator und Impulsgeber für BNE im Schwerpunkt der Klimabildung.


Bild zeigt eine Gruppe SchülerInnen mit Lehrer bei den Messgeräten stehend

Klimahüllen, Naturschutz und Stationspflege

27.08.2023

Kurz vor den Sommerferien stand noch die Bearbeitung unserer Jahresaufgabe im UNESCO-Netzwerk und die regelmäßige Pflege unserer sensiblen Messgeräte an. Dazu hat sich ein Gruppe SchülerInnen unterschiedlicher Jahrgänge zum Standort aufgemacht. Das Wetter spielte mit, da machte die Arbeit gleich mehr Freude und die Standortsuche nach geeigneter Vegetation für unsere Beobachtungsaufgabe wurde sogleich mit einem famosen Blick in die Landschaft unserer Region belohnt.


Das Foto zeigt Vertreter der Schule und des Kleingartensvereins. In der Bildmitte ist die Klima-Infosäule zu sehen, die im Eingangsbereich zur Kleingarten-Siedlung steht.

Permakultur, Klimasäule und Kooperation

18.06.2023

Einer konstruktiven BNE-Bildungsarbeit verpflichtet verlassen wir natürlich das Schulgebäude, um Kooperationen und Innovationen zu realisieren. Als Eye Catcher findet unsere Klimasäule jetzt einen prominenten Platz im Eingangsbereich des Kleingarten-Vereins Im Springen. Gleichzeitig ist dies der öffentliche Auftakt der Kooperation zwischen dem GGJR und dem Kleingarten-Verein. Verbunden ist diese Aktion mit der ersten Informations- und Bildungsarbeit zum Thema Permakultur im Stadtteil.


Stadtoberhaupt Uwe Schneidewind, Schulleiter Rainer Kokenbrink, Schüler der Schule, Vereinsvorsitzender Peter Engelmann und ein weiterer Mitarbeiter der Stadt Wuppertal bei der freudigen Eröffnung der Klima-Wettermessstation stehen am Rande der Messstation und halten die Informationstafel zur Station in die Kamera

Eine Klimastation fürs Johannes Rau Gymnasium

11.06.2023

Die offizielle Eröffnung der Klima-Wetterstation durch das Stadtoberhaupt Uwe Schneidewind wird als Pressemeldung auf der Seite der Stadt Wuppertal veröffentlicht. Damit wird die besondere Bedeutung und der Stellenwert der Bildungsarbeit am Ganztagsgymnasium Johannes Rau, einer UNESCO-Projektschule, mit dem Engagement in diesem Projekt unterstrichen.


Oberbürgermeister, Schüler, Schulleiter, Vorsitzender des Trägervereins der Station Natur und Umwelt und ein Mitarbeiter der Stadt Wuppertal stehen mit der Info-Tafel zur Messstation am Rande der Station auf der Schafswiese des Geländes der Station Natur und Umwelt

Klima-Station an der Umweltstation eingeweiht

11.06.2023

Lokalpresse für den Stadtteil berichtet über die Veranstaltung zur Einweihung und offiziellen Eröffnung der Wetterstation. Der Bericht nimmt dabei Stimmen von einzelnen Akteuren wie Schülern, Schulleiter und Lehrern auf, um über den Aufbau und die Leistungsfähigkeit der hochwertigen Messstation zu informieren. Damit bekommt die Station mit ihrem Aufstellort auch ihre spezifische Verwurzelung im Stadtteil der Stadt Wuppertal.


Vertreter der Stadt Wuppertal, des Ganztagsgymnasium Johannes Rau und der Station Natur und Umwelt stehen mit Informationsschild am Rande der Messstation

Ganztagsgymnasium Johannes Rau: Klimastation eingeweiht

11.06.2023

Oberbürgermeister Uwe Schneidewind begrüßt die Eröffnung eines neuen Vorzeige-Projektes für die Stadt Wuppertal und informiert sich aus erster Hand über die Wettermessstation des Ganztagsgymnasiums Johannes Rau in Kooperation mit der Station Natur und Umwelt.